Erst vor knapp zwei Wochen stellte der FC Arsenal mit der Verpflichtung von Alexandre Lacazette einen neuen internen Transferrekord auf. Nun soll ein weiterer Wunschspieler von Trainer Arsène Wenger nach London wechseln. 90 Millionen Euro stehen im Raum – pulverisieren die Gunners die Bestmarke erneut?
Der FC Arsenal war in den vergangenen Jahren stets mit dem Image versehen, auf dem Transfermarkt leer auszugehen, wenn die großen Namen den Verein wechseln. Die Fans der Gunners lechzten nach den großen Stars und wurden immer wieder enttäuscht. In diesem Sommer möchte man im Arsenal-Lager Nägeln mit Köpfen machen und der Anhängerschaft verdeutlichen, dass man wieder ganz oben angreift.
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Mit Sead Kolasinac kam einer der besten Linksverteidiger der Bundesliga und der Transfer von Alexandre Lacazette, der von zahlreichen Spitzenvereinen umworben wurde, kann als wahrer Coup gewertet werden. 53 Millionen Euro flossen für den Franzosen.
Dritter Anlauf
Dennoch ist man beim englischen Meister von 2004 noch nicht zufrieden, ein weiterer Wunschsspieler soll kommen. Wie der britische ‚Daily Mirror‘ berichtet, planen die Gunners, ein verbessertes Angebot für Thomas Lemar abzugeben. Zuvor war der Verein aus der Premier League bereits zweimal mit Offerten in Höhe von 34 und 45 Millionen Euro bei der AS Monaco abgeblitzt.
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Dem Bericht zufolge möchte der französische Überraschungsmeister der vergangenen Saison den 21-Jährigen unbedingt halten. Demnach fordern die Monegassen inzwischen 90 Millionen Euro für den fünffachen Nationalspieler. Durch diese enorme Summe möchte man im Fürstentum potenzielle Interessenten abwehren.
In diesem Transfersommer mussten die Verantwortlichen der AS Monaco bereits einen erheblichen Aderlass verkraften. Bernardo Silva ist für 50 Millionen Euro zu Manchester City gewechselt, Tiemoué Bakayoko hat sich für 40 Millionen Euro dem FC Chelsea angeschlossen, Benjamin Mendy könnte in Kürze ebenso zu den Skyblues wechseln und um Superstar Kylian Mbappé wollen die Wechselgerüchte auch nicht abreißen. Die Verantwortlichen des FC Arsenal müssen also tief in die Tasche greifen, um den letztjährigen Halbfinalisten der Champions League zu überzeugen, Lemar doch noch ziehen zu lassen.
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Lemar als Sánchez-Ersatz?
Es kann davon ausgegangen werden, dass die Gunners ihre Bemühungen um den Linksaußen verstärken werden, sollte der wechselwillige Alexis Sánchez demnächst den Verein verlassen.
Lemar war 2015 für vier Millionen Euro von SM Caen zu der AS Monaco gewechselt. In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der 21-Jährige, der in der offensive flexibel einsetzbar ist, 55 Pflichtspiele für die Truppe von Trainer Leonardo Jardim. Lemars Vertrag im Fürstentum ist noch bis 2020 datiert.
FT-Meinung
PreisfrageDass die Gunners tatsächlich 90 Millionen Euro für Lemar auf den Tisch legen, darf bezweifelt werden. Die Forderung macht aber deutlich, dass Monaco Lemar nicht für einen Spottpreis lässt. Sollte Sánchez Arsenal verlassen, darf davon ausgegangen werden, dass die Gunners ihr Angebot deutlich erhöhen werden. Anschließend läge der Ball wieder bei Monaco.
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