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FC Chelsea: 105 Millionen für Mourinhos Shopping-Tour

von Jochen Hunold
2 min.
José Mourinho darf auch in diesem Sommer wieder shoppen @Maxppp

José Mourinho musste nach dem 2:2 gegen Paris St. Germain im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League alle Hoffnungen begraben, endlich den langersehnten internationalen Titel mit dem FC Chelsea zu gewinnen. In der kommenden Saison wird der Portugiese den nächsten Anlauf wagen, so viel steht fest. Um sich seinen Traum erfüllen zu können, darf der Coach im Sommer wieder mit prall gefüllten Taschen auf Shopping-Tour gehen.

In der englischen Premier League läuft es für den FC Chelsea wie am Schnürchen. Trotz einem Spiel weniger als die direkte Konkurrenz stehen die ‚Blues‘ mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. In der Champions League hingegen sind die Londoner nach dem 2:2-Unentschieden im Achtelfinal-Rückspiel gegen Paris St. Germain ausgeschieden und mussten alle Hoffnungen begraben, nach 2012 den zweiten CL-Titel in der Vereinsgeschichte zu gewinnen.

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105 Millionen für neue Spieler

In der Regel läuft es bei dem Hauptstadtklub so, dass Mäzen Roman Abramovich mit den Geldscheinen wedelt und neue Stars an die Stamford Bridge lockt, sobald der Klub die gesteckten sportlichen Ziele verfehlt. Es ist also davon auszugehen, dass es auch in diesem Sommer nicht anders laufen wird. Am nötigen Kleingeld sollte es Chelsea nach dem Deal mit dem neuen Trikotsponsor Yokohama nicht mangeln, der 255 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren in die Kassen des Klubs spülen wird.

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Die englische Zeitung ‚Sun‘ berichtet nun, welcher Betrag dem portugiesischen Coach im Sommer für neue Spieler zur Verfügung steht. Demnach stellen die Vereinsoberen 105 Millionen Euro bereit, mit denen der 52-Jährige auf Shopping-Tour gehen darf.

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Verstärkungen für Defensive gesucht – Offensive gut aufgestellt

José Mourinho möchte auf jeden Fall einen neuen Abwehrspieler holen, da mit Branislav Ivanovic (31) und John Terry (34) bereits zwei Stammspieler in die Jahre gekommen sind. Als heißeste Kandidaten gelten Marquinhos (Paris St. Germain) und Raphaël Varane (Real Madrid), die aber beide noch langfristig an ihre Vereine gebunden sind.

Im Gegensatz dazu herrscht bei den ‚Blues‘ in der Offensive eigentlich nur wenig Handlungsbedarf. Dort ist der Klub mit zahlreichen Spitzenspielern gespickt und durfte zuletzt mit Juan Cuadrado einen weiteren Star begrüßen. Obwohl für die Offensive also nicht unbedingt neue Spieler benötigt werden, könnte Chelsea bei dem 19-jährigen Supertalent Kenedy von Fluminense Rio de Janeiro einen Anlauf wagen. An dem Youngster sind jedoch weitere Topklubs interessiert. Ähnliches gilt für Douglas Costa von Shakhtar Donetsk.

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Generell wird Chelsea eigentlich fast immer genannt, wenn Gerüchte über Spitzenspieler kursieren, beispielsweise Paul Pogba (Juventus Turin), Dani Alves (FC Barcelona) oder Sami Khedira (Real Madrid). Ausreichend Budget wäre dank Abramovich und dem neuen Sponsor jedenfalls vorhanden.

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