Knöchelbruch bei Giroud – Arsenal hat dreieinhalb Alternativen im Visier

von Lukas Heimbach
2 min.
Knöchelbruch bei Giroud – Arsenal hat dreieinhalb Alternativen im Visier @Maxppp

Eigentlich fahndete der FC Arsenal zuletzt nach einer Vertsärkung für die Defensivzentrale im Mittelfeld. Ein Zerstörer sollte her, der den kreativen Offensivspielern den Rücken freihält. Dann die erste bittere Diagnose bei Olivier Giroud. Der Top-Torjäger zog sich offenbar einen Knöchelbruch zu, weshalb Arsène Wenger nun wohl doch noch einmal in der Offensive tätig werden muss.

Vergangenen Samstag war er noch der umjubelte Held. Mit seinem Treffer in der 90. Minute sicherte Olivier Giroud dem FC Arsenal einen Last-Minute-Punkt beim 2:2 im Goodison Park. Zur Halbzeit hatten die ‚Toffees‘ noch 2:0 geführt, Aaron Ramsey hatte in der 83. für den Anschluss gesorgt. Später dann der Schock. Kurioserweise erzielte der französische Angreifer den Treffer mit einem Knöchelbruch, den er sich offenbar während der Partie zugezogen hatte. Eine MRT-Untersuchung soll finalen Aufschluss über die Schwere der Verletzung bringen. Bestätigen sich die schlimmsten Erwartungen, fällt der 27-Jährige rund drei Monate aus.

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Nach Informationen des ‚Daily Telegraph‘ würde Trainer Arsène Wenger in diesem Fall noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. „Podolski ist morgen im Kader, und er wird bei uns bleiben“, unterstreicht Wenger unterdessen, dass der 116-fache Nationalspieler an der Themse bleiben soll. Dennoch ist der Tageszeitung zufolge eine weitere Verpflichtung für die Spitze geplant. Sechs Tage blleiben dem 64-jährigen Lehrmeister, nach adäquatem Ersatz zu suchen. Gehandelt werden primär die üblichen Verdächtigen, mit denen die ‚Gunners‘ während der diesjährigen Transferperiode schon mehrfach in Verbindung gebracht wurden.

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Dreieinhalb Kandidaten – Martínez mit 35-Millionen-Klausel

Loic Rémy sucht nach wie vor einen neuen Klub. Noch steht er bei Premier League-Aufsteiger Queens Park Rangers bis 2017 unter Vertrag. Letze Saison war der Franzose an Newcastle United ausgeliehen, wo er 14 Tore in 26 Partien erzielte. Für festgeschriebene 12,5 Millionen Euro darf der athletische Torjäger QPR verlassen. Darüber hinaus ist laut ‚Telegraph‘ auch Danny Welbeck von Manchester United ein Thema in Nordlondon. Nach dem designierten Wechsel von Ángel di María ins Old Trafford stehen die Chancen des Engländers auf ausreichend Einsatzzeit nicht sonderlich rosig.

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Auch der vertragslose Kameruner Samuel Eto’o, zuletzt in Diensten des FC Chelsea, wird mit Arsenal in Verbindung gebracht. Weil der 33-Jährige ablösefrei zu haben ist, wäre er trotz voraussichtlich üppigen Gehalts wohl die kostengünstigste Lösung. Allerdings soll der vierfach zum besten Spieler Afrikas ausgezeichnete Angreifer bereits unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Everton zum stehen.

Die teuerste Alternative wäre hingegen Jackson Martínez vom FC Porto. Der kolumbianische Nationsstürmer kokettierte in der Vergangenheit bereits mit einem Wechsel ins Emirates, verlängerte aber erst Anfang August sein Arbeitspapier in der portugiesischen Hafenstadt um ein Jahr bis 2017. Allerdings ließ er eine Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro in seinem Vertrag verankern.

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Vergangenen Sommer holte Wenger in letzter Sekunde Mesut Özil für 50 Millionen Euro von Real Madrid nach London. Vorstellbar, dass der Elsässer auch in diesem Jahr einen Last-Minute-Coup landet.

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