Defensivsorgen bei United: Zwei neue Namen im Gespräch

von Alexander Moritz
2 min.
Louis van Gaal steht mit United vor ganz wichtigen Wochen @Maxppp

Die katastrophale Defensivleistung von Manchester United bei der 3:5-Niederlage in Leicester hat es wieder einmal offenbart: Die Abwehr des englischen Rekordmeisters ist aktuell alles andere als sattelfest. Kein Wunder also, dass sich Coach Louis van Gaal bereits wieder auf dem Transfermarkt umsieht.

Der schlimme Rückfall bei Aufsteiger Leicester City hat gezeigt, dass das neuformierte Team von Louis van Gaal wohl doch noch nicht so weit ist wie vom Trainer erhofft. Trotz einer 3:1-Führung kassierten die ‚Red Devils‘ innerhalb von nur 20 Minuten vier Tore und gingen beim Premier League-Rückkehrer unter. Fünf Gegentreffer hatte es selbst unter van Gaals Vorgänger David Moyes in keinem einzigen Spiel gegeben.

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Es ist demnach keine Überraschung, dass United sich für den Winter bereits nach weiteren Verstärkungen für die Defensive umschaut. Ein Kandidat für links hinten kommt dabei aus der Bundesliga. Wie der ‚kicker‘ berichtet, will der letztjährige Tabellensiebte einen neuen Anlauf bei Ricardo Rodríguez vom VfL Wolfsburg nehmen. Bereits im Sommer hatte Manchester bei den Niedersachsen angefragt, sich jedoch direkt eine Absage eingehandelt.

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Beim VfL ist man sich der Gefahr bewusst und will den 2016 auslaufenden Vertrag mit dem 22-jährigen Linksverteidiger unbedingt vorzeitig verlängern: „Das steht ganz oben auf unserer Liste, wir werden beizeiten abklopfen, wie es aussieht“, betont Wolfsburgs Manager Klaus Allofs, „Ricardo ist für uns ein ganz wertvoller Spieler. Wir denken, dass seine Entwicklung noch gar nicht abgeschlossen ist.

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Auch Otamendi ein Kandidat

Ein anderer Name, der laut des englischen ‚Express‘ ganz oben auf der Liste der United-Verantwortlichen steht, ist der von Nicolás Otamendi. Der Innenverteidiger wechselte erst im vergangenen Winter für rund zwölf Millionen Euro vom FC Porto zum FC Valencia, spielte aber im letzten halben Jahr auf Leihbasis in Brasilien bei Atlético Mineiro.

Seit Saisonbeginn bildet der Argentinier im Mestalla nun mit Rúben Vezo ein starkes Gespann. Zusammen haben beide maßgeblichen Anteil daran, dass der aktuelle Tabellenvierte der Primera División erst zwei Gegentore in vier Partien hinnehmen musste – und dass für Valencia-Neuzugang Shkodran Mustafi bisher nur ein Platz auf der Bank übrig bleibt.

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Um Otamendi, der in der Vergangenheit bereits mit dem FC Chelsea und Manchester City in Verbindung gebracht wurde, aus seinem Vertrag in Spanien herauszulösen, müsste United allerdings die Ausstiegsklausel des 16-fachen Nationalspielers bezahlen, die bei umgerechnet rund 51 Millionen Euro liegt. Viel Geld für einen Verteidiger.

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