Nach Traumstart: Gündogan über Klopps Ratschlag und Guardiolas Aura

Für 27 Millionen Euro wechselte Ilkay Gündogan im vergangenen Sommer von Borussia Dortmund zu Manchester City. Drei Viertel der vergangenen Spielzeit absolvierte der deutsche Nationalspieler auf höchstem Niveau, ehe ihn eine verrutschte Kniescheibe außer Gefecht setzte. Die Verletzung kostete ihn nicht nur die Teilnahme an der Europameisterschaft in Frankreich, sondern auch gleich die gesamte Vorbereitung bei seinem neuen Arbeitgeber. Mittlerweile hat er sich aber zurückgekämpft und überzeugte bei seinen ersten Pflichtspielen für die Skyblues.

Im Interview mit der ‚Sport Bild‘ berichtet der 25-Jährige über die Hintergründe seines Wechsels. Hauptgrund für den Schritt auf die Insel war dabei City-Coach Pep Guardiola: „Es ist eine unglaubliche Ausstrahlung, eine Aura, die ihn umgibt. Jeder, der ein wenig Ahnung vom Fußball hat, sieht zudem, dass der Fußball unter Pep immer extrem dominant, aber auch extrem erfolgreich war und ist.“ Ein Umstand, der dem technisch versierten Mittelfeldspieler zu Gute kommt.

Gündogan weiter: „Es ist eine große Wertschätzung, wenn er einen möchte. Ich war der allererste Spieler, den er holen wollte, und zu der Zeit noch verletzt – das sagt, glaube ich, einiges aus. Er hat sicher sehr, sehr hohe Ansprüche. Aber wenn man denen gerecht wird, wird man sich zu einhundert Prozent weiterentwickeln.“ Gleich bei seinem Premier League-Debüt am vergangenen Samstag traf Gündogan gegen den AFC Bournemouth (4:0) in Schwarze.

Anteil an der Entscheidung pro City hatte aber auch noch ein weiterer Trainer. Jürgen Klopp, mit dem Gündogan vier Jahre lang beim BVB zusammengearbeitet hatte, habe er „sogar nach seinem Rat gefragt“. Der Rechtsfuß wollte wissen „ob die Premier League das Richtige für mich sei. Er hat das bejaht und gemeint, dass ich mich wohlfühlen werde und die Spielweise perfekt zu mir passt. Es war schön, dass er meinen Eindruck bestätigt hat“. Mittlerweile coacht Klopp den FC Liverpool.