Am vergangenen Freitag war es soweit: Nach 422 Tagen Leidenszeit stand Ilkay Gündogan wieder im Trikot von Borussia Dortmund auf dem Fußballplatz. Zwar nur für die eigene U23 und auch nur in einem Freundschaftskick, aber dennoch: Der defensive Mittelfeldspieler ist wieder da. Und wie das im Fußball so ist: Sofort steht der erste potenzielle Interessent in Sachen Wintertransfer auf der Matte.
Beim 2:0-Testerfolg von Borussia Dortmund II über die Reserve des VfL Bochum führte sich Ilkay Gündogan mit einem sehenswerten Tor gleich prima ein. Nach 14 Monaten Zwangspause rechnet sich der 23-Jährige daher auch gute Chancen aus, am Samstag im Spiel beim 1. FC Köln wieder in den Kader der ‚Schwarz-Gelben‘ zurückzukehren: „Solange nichts dazwischen kommt, gehe ich davon aus, dass ich auch dabei bin.“
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Sein letztes Pflichtspiel für den BVB bestritt der Deutsch-Türke im August 2013 beim 4:0-Erfolg in Augsburg. Es folgte ein Einsatz im Nationalteam gegen Paraguay (3:3), bei dem Gündogan ein Tor erzielte, nach 27 Minuten aber zum wiederholten Male mit Rückenproblemen ausgewechselt werden musste – und bis zum heutigen Tag nicht mehr in einem Pflichtspiel zum Einsatz kam.
Vidal und Strootman aktuell unerschwinglich
Seine starken Leistungen vor seinem Martyrium sind allerdings weder unbemerkt geblieben noch in Vergessenheit geraten. So soll Manchester United den Techniker laut Informationen des ‚Daily Express‘ als kostengünstigere Alternative für die aktuell wohl unerschwinglichen Kandidaten Arturo Vidal von Juventus Turin sowie Kevin Strootman von der AS Rom ins Visier genommen haben. Bezeichnend: Ähnlich wie Gündogan schlugen sich auch Vidal (Knieprobleme) und Strootman (Kreuzbandriss) zuletzt mit Verletzungen rum.
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United befindet sich auf der Suche nach einer Alternative, da die beiden Wunschspieler wohl auch im Winter nicht zu haben sein werden. Während Manchester-Coach Louis van Gaal bei Vidal und Turin im Sommer schon mehrfach abgeblitzt ist, soll die Roma für Strootman zuletzt gar einen Mondpreis von 94 Millionen Euro aufgerufen haben. Was in etwa mit dem Aufdruck ‚unverkäuflich‘ gleichzusetzen wäre.
Ob Gündogan für die ‚Red Devils‘ leichter zu bekommen sein wird, sei dahingestellt. Schließlich verfügt der achtfache deutsche Nationalspieler in Dortmund noch über einen Vertrag bis 2016. Und dass er dem BVB nach gerade erst überstandener Verletzungspause, in der er sich der Unterstützung von Klub und Fans sicher sein konnte, den Rücken kehrt, ist vorerst sicher nicht zu erwarten.
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