Für die Elftal trumpft Arjen Robben bei der Weltmeisterschaft in Brasilien groß auf. Unter Trainer Louis van Gaal glänzt der eigentliche Rechtsaußen als Sturmspitze. Dass der zukünftige Trainer von Manchester United immer mal wieder versucht, seinem Star den Wechsel ins Old Trafford schmackhaft zu machen, sollte nicht verwundern.
„Unser Trainer hat einen goldenen Pimmel“, ließ sich Arjen Robben auf der Pressekonferenz nach dem 2:0-Sieg gegen Chile im abschließenden Gruppenspiel entlocken. Gemeint war, dass Louis van Gaal bei den Einwechslungen der beiden Torschützen Leroy Fer und Memphis Depay einen guten Riecher bewiesen hatte. „Das weiß ich nicht. Das hat Truus noch nie gesagt“, lautete die gewohnt humorvolle Erwiderung des Tulpengenerals.
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Die Anekdote belegt: Zwischen den beiden niederländischen Heilsbringern stimmt auch abseits des Platzes die Chemie. Abgesehen davon, dass Robben der womöglich beste Einzelspieler der bisherigen Weltmeisterschaft ist. Insofern wäre es wohl kaum überraschend, wenn van Gaal doch noch versuchen würde, seinen Schützling vom Wechsel zu Manchester United zu überzeugen. Bei den ‚Red Devils‘ übernimmt der ehemalige Bayern-Coach zur kommenden Saison das Zepter und sucht dringend noch neue Offensivkräfte, die den englischen Rekordmeister wieder auf Kurs bringen.
„Ich denke, Louis versucht mit allen Mitteln, ihn zu Manchester zu lotsen“, berichtet Bryan Roy gegenüber englischen Medien. Der 42-Jährige, der zwischen 1997 und 2000 für Hertha BSC stürmte, ist inzwischen Jugendtrainer bei Ajax Amsterdam und kennt van Gaal sehr gut. „Klar ist Bayern München ein großer Klub und Robben ist sehr glücklich dort. Aber man weiß nie. Im Fußball ist alles möglich“, so Roy.
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Robben selbst hatte sämtliche Spekulationen um einen möglichen Wechsel nach Manchester bislang stets entschieden von sich gewiesen: „Das ist keine Option. Ich bleibe bei Bayern München. Punkt“, versicherte Robben Ende Mai, „ich kann mir nicht vorstellen, warum die Bayern mich loswerden wollen. Ich habe erst das neue Arbeitspapier unterschrieben und wir sind sehr glücklich. Es ist sehr anders, wenn du nicht vollständig zufrieden bist.“
„Goldener Pimmel“ hin oder her – bislang deutet dennoch alles darauf hin, dass Robben bei den Bayern bleiben möchte. Ganz zu schweigen davon, dass der Rekordmeister angesichts des bis 2017 datierten Vertrags ohnehin alle Trümpfe in der Hand hält.
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