Gündogan-Wechsel: Für den BVB wird's lukrativ – so oder so

Die Taschen hatte Ilkay Gündogan vergangenen Sommer beinahe schon fertiggepackt. Aber dann entschied sich der Chefstratege von Borussia Dortmund, doch noch ein Jahr dranzuhängen und verlängerte bis 2017. Stand heute ein echter Glücksfall. Sowohl für Gündogan als auch für den BVB.

Der deutsche Nationalspieler ist in dieser Saison so stark wie nie. Gündogan ist wieder der Dirigent im Spiel der Borussia. Er gibt den Pulsschlag im Offensivspiel der Tuchel-Elf vor. Dabei besticht Gündogan seit dieser Spielzeit auch in puncto Dynamik und Antritt. Eine Waffe für jeden Trainer.

Verhandlungen mit City weit fortgeschritten

Das weiß nicht nur Thomas Tuchel, sondern auch dessen nicht weniger pedantischer Kollege Pep Guardiola. Der Katalane will Gündogan ab Sommer unbedingt als neues Herzstück bei Manchester City integrieren. Zuletzt wurde kolportiert, Guardiola wolle den Deutsch-Türken persönlich von einem Wechsel ins Etihad überzeugen. Eigentlich die Aufgabe von City-Sportchef Txiki Begiristain.

Das Werben der ‚Skyblues‘ verfehlt seine Wirkung aber offenbar nicht. Nach Informationen von ‚Sky Sports‘ befindet sich der MCFC in weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit Gündogan. City biete 35 Millionen Euro. Der BVB fordere 45 Millionen, heißt es.

FT-Meinung: So gerne die BVB-Fans ihren Mittelfeldchef auch kommende Saison im schwarz-gelben Dress sehen würden, ist Gündogan in diesem Sommer wohl nicht mehr zu halten. Und der Nationalspieler scheint bereit, den ganz großen Karriereschritt zu wagen. Eine Ablöse jenseits der 30 Millionen ist für einen Spieler, dessen Vertrag nur noch ein Jahr gültig ist, zudem äußerst attraktiv. Die Zeichen stehen auf Abschied Richtung Manchester.