Alexis Sánchez am Scheideweg – drei Topklubs liegen auf der Lauer

von David Hamza
2 min.
Alexis Sánchez am Scheideweg – drei Topklubs liegen auf der Lauer @Maxppp

Der FC Arsenal will seinen Leistungsträger Alexis Sánchez unbedingt halten. Die fehlenden Erfolge und Titel könnten aber zum Stolperstein für den Klub aus London werden. Die ersten Anwärter werfen schon ihren Hut in den Ring.

Beim FC Arsenal zählt Alexis Sánchez seit seiner Ankunft vor knapp zwei Jahren zu den wichtigsten Säulen. In 85 Einsätzen stehen starke 58 Torbeteiligungen zu Buche. Kein Wunder, dass man im Emirates Stadium alles daran setzt, den Linksaußen zu halten. Die Verhandlungen über eine Ausweitung des 2018 auslaufenden Kontrakts sind bereits in vollem Gange. Doch nicht nur Arsenal weiß die Qualitäten des abschlussstarken Chilenen zu schätzen.

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Die Konkurrenz steht in den Startlöchern

Sollten die Vertragsgespräche zu Ungunsten der ‚Gunners‘ ausfallen, stehen schon die ersten Bewerber bereit. Nach Informationen des ‚Daily Mirror‘ hofft vor allem Juventus Turin darauf, dass keine Übereinkunft zustande kommt. Die zu erwarten hohe Ablösesumme – der FC Barcelona überwies 2014 rund 42,5 Millionen Euro auf das Konto der Nordlondoner – wäre wohl das geringste Problem für die ‚Bianconeri‘.

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Da sich der Abgang von Paul Pogba immer mehr abzeichnet, würden im Sommer einige finanzielle Mittel frei. Für den Franzosen werden Summen jenseits der 100 Millionen Euro-Grenze diskutiert. Und auch ein Abgang von Álvaro Morata nimmt Konturen an. In diesem Fall wäre die ‚Alte Dame‘ ohnehin zum Handeln gezwungen, um das Loch in der Offensive zu stopfen.

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Neben ‚Juve‘ haben auch zwei spanische Vertreter die Fühler ausgestreckt. Nachdem das Interesse von Real Madrid schon bekannt geworden war, gesellt sich nun auch Stadtrivale Atlético zum illustren Kreis der Sánchez-Bewerber. Beide Ligen wären derweil kein Neuland für den Angreifer. Vor seinem Engagement in Katalonien kickte der Südamerikaner in der Serie A für Udinese Calcio.

Erfolg oder Wenger?

Sánchez steht am Scheideweg: Mit 27 Jahren könnte nun die Unterschrift unter seinem letzten großen Vertrag bevorstehen. Dass der chilenische Nationalspieler einen Schritt in neue Gefilde wagt, scheint nicht unwahrscheinlich. Im internationalen Vergleich haben die ‚Gunners‘ seit Jahren das Nachsehen. 2006 stand man zuletzt im Finale der Champions League. Und auch national wartet der Klub von der Insel sehnlichst auf den ganz großen Wurf. 2004 konnte das Team von Arsène Wenger letztmals die Meistertrophäe in den Himmel recken. Bei Italiens Serienmeister aus Turin wären Sánchez wohl zumindest die nationalen Triumphe gewiss.

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