Arsenal hängt Preisschild an Sánchez

von Niklas Kling - Quelle: London Evening Standard
1 min.
Schwierige Zeiten für Alexis Sánchez @Maxppp

Alexis Sánchez wird dem FC Arsenal im Sommer aller Voraussicht nach den Rücken kehren. Ob La Liga, Premier League oder Bundesliga: Der Chilene hat die Qual der Wahl. Die Gunners treffen bereits erste Vorkehrungen und legen eine Schmerzgrenze fest.

Was haben Kylian Mbappé von der AS Monaco und Alexis Sánchez vom FC Arsenal gemeinsam? Sie sind seit Wochen die am heißesten gehandelten Kandidaten für einen Wechsel im Sommer. Die Crème de la Crème aus Europa bläst zur großen Transferoffensive. Im Fall Sànchez hat die Beziehung zwischen Arsène Wenger und dem Chilenen einen herben Knacks erlitten.

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Ferner möchte der Linksaußen im Alter von 28 Jahren seiner Karriere noch einmal einen finanziellen und sportlichen Schub geben. Ein deutlicher Gehaltsanstieg sowie die Aussicht auf nationale und internationale Erfolge sind das Ziel. Während Ersteres nicht die größte Hürde für die finanzstarken Londoner darstellt, sind die Aussichten auf Titel aktuell verschwindend gering. Angesichts des 2018 auslaufenden Vertrages möchten die Gunners im Falle eines Abschieds die Kasse noch einmal ordentlich klingeln lassen.

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Schmerzgrenze bei 58 Millionen?

Wie der ‚London Evening Standard‘ berichtet, würde man im Emirates bei einer Ablösesumme von umgerechnet 58 Millionen Euro schwach werden. Im Idealfall kommt der neue Arbeitgeber aus dem Ausland, möchte man den Flügelflitzer doch ungerne zur direkten Konkurrenz aus der Premier League ziehen lassen.

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Klarer Vorteil also unter anderem für den FC Bayern München, dem zuletzt Interesse an Sánchez nachgesagt wurde. Die Chancen auf Titelgewinne beim deutschen Rekordmeister stehen im Vergleich zum FC Arsenal jedenfalls deutlich höher. Letztlich wird auch der Spieler bei einem Transfer noch ein Wörtchen mitreden wollen. Und sollte der Angreifer dabei ähnliche Präferenzen haben wie 2012 ein gewisser Robin van Persie (wechselte damals vom FC Arsenal zu Manchester United), so werden die Gunners wohl die Prestigeeinbußen den Transfereinnahmen hintenanstellen müssen.

FT-Meinung

Sánchez wird dem FC Arsenal im Sommer den Rücken kehren. Sportlich wäre ein Wechsel zum FC Bayern ein sinnvoller Schritt. Doch der FCB wird nicht bereit sein, die aufgerufenen 58 Millionen für den Chilenen zu berappen. Plausibler wäre daher ein Wechsel nach Spanien, Italien – oder eben innerhalb der Premier League, auch wenn dies gegen die Überzeugung der Londoner geschähe.

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