Arsenal: Neues Angebot für Lacazette - Bundesliga-Flirt im Visier

Ob Arsène Wenger generelle Zweifel an der Leistungsfähigkeit seines französischen Landsmannes Olivier Giroud hegt, ist nicht überliefert. Immerhin erzielte der 29-jährige Mittelstürmer in den letzten vier Jahren 82 Pflichtspieltore für die ‚Gunners‘ – ein technisch beschlagener Angreifer, wie ihn Wenger präferiert, wird aus Giroud aber nicht mehr. Eine Erkenntnis, die nach und nach einen Landsmann zum Wunschkandidaten aufsteigen ließ: Alexandre Lacazette von Olympique Lyon.

Lacazette: Der bessere Giroud?

Ein erstes Angebot über umgerechnet 35 Millionen Euro riss bei ‚OL‘ niemanden vom Hocker, Wenger muss also nachlegen. Und tut dies nach Informationen der Zeitung ‚The Telegraph‘ auch: Demnach wird der FC Arsenal in Kürze ein zweites, verbessertes Angebot über 41,5 Millionen Euro abgeben. Ein klarer Fingerzeig, dass es Wenger ernst ist mit seinen Bemühungen um den 25-jährigen Franzosen, der seit seiner frühesten Jugend für Lyon spielt und dort mittlerweile auf 92 Tore und 38 Vorlagen in 230 Pflichtspielen kommt.

Beeindruckend ist auch die Dynamik von Rechtsverteidiger Bruno Peres vom FC Turin. Der 26-Jährige schaffte es in den vergangenen Monaten, sich ins Blickfeld etlicher Spitzenklubs zu spielen: Neben Manchester City und Paris St. Germain wurden auch die Bundesligisten Bayern München und Bayer 04 Leverkusen mit dem offensivfreudigen Brasilianer in Verbindung gebracht. Die rasante Entwicklung, vom unbekannten Youngster hin zu einem der besten Außenverteidiger der Serie A, die Peres seit seinem Wechsel nach Turin 2014 hinlegte, scheint nun auch Arsenal-Coach Wenger überzeugt zu haben. Wie die ‚Gazetta World‘ zu berichten weiß, steigt der 66-jährige Trainerfuchs ins Wettbieten um Peres ein, für den rund 20 Millionen Euro Ablöse zu berappen wären.

Wenger sucht Verstärkungen für die Abwehr

Beim Spitzenverein aus dem Norden Londons müsste Peres in Konkurrenz zum spanischen EM-Teilnehmer Héctor Bellerín treten, um den es allerdings immer wieder Gerüchte um eine Rückkehr in seine Heimat gibt. Die gab es auch bei einem weiteren Defensivspieler, um den sich nun der FC Arsenal nach dem langfristigen Ausfall von Per Mertesacker bemüht. Mit Shkodran Mustafi, an dem unter anderem auch Borussia Dortmund Interesse zeigte, könnte ein Weltmeister von 2014 auf den anderen folgen. Das berichten zumindest spanische und deutsche Medien übereinstimmend.

Vor wenigen Tagen hatte die spanische ‚Marca‘ berichtet, Mustafi könne seinen aktuellen Arbeitgeber, den FC Valencia, bei einem Angebot über 50 Millionen Euro verlassen. Laut Informationen von ‚Sky Sports‘ hat der 24-jährige Innenverteidiger eine Ausstiegsklausel in genau dieser Höhe in seinem bis 2019 gültigen Vertrag verankert, ein Angebot ist demnach allerdings bislang nicht bei den ‚Fledermäusen‘ eingegangen. Weiter heißt es in dem Bericht, Arsenal sei gewillt, zeitnah ein Angebot in Höhe von umgerechnet knapp 40 Millionen Euro abzugeben.