Arsenal: Özil-Verhandlungen dauern an – welche Rolle spielt Reus?

Mesut Özils Vertragsverlängerung steht beim FC Arsenal derzeit ganz oben auf der Agenda. Das 2018 auslaufende Arbeitspapier soll um mindestens zwei Jahre verlängert werden. Noch konnten die Verhandlungen zu keinem Abschluss gebracht werden. Özil stellt einige Forderungen für seine Unterschrift – eine Einigung wird dennoch erwartet.

Lediglich Unwägbarkeiten wie die sportliche Entwicklung bei Arsenal sowie Özils alte Liebe Real Madrid könnten den Passspezialisten wohl noch zum Umdenken bewegen. Dennoch scheint man im Emirates für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Wie ‚tuttomercatoweb.com‘ berichtet, hat Trainer Arsène Wenger einen Plan B in der Tasche, sollte Özil sein Autogramm doch nicht unter den neuen Vertrag setzen.

Demnach steht Nationalmannschaftskollege Marco Reus auf dem Wunschzettel der Gunners. Wenger gilt als großer Fan des 27-Jährigen, hatte schon in der Vergangenheit ein Auge auf ihn geworfen. Bis 2019 steht Reus noch bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Aktuell laboriert der Angreifer an den Folgen seiner Adduktorenverletzung, die er sich kurz vor der EM zugezogen hatte. Eine Rückkehr wird in den kommenden Wochen erwartet.

FT-Meinung: Ein Wechsel von Reus zu Arsenal ist Stand jetzt mehr als unwahrscheinlich. Gelangt der DFB-Kicker zu alter Fitness und Form zurück, ist er in der Elf von Thomas Tuchel gesetzt. Aus sportlicher Sicht gibt es für Reus keinen Grund auf die Insel zu wechseln – der BVB steht den Londonern im internationalen Vergleich in nichts nach. Ähnlich finanziell: Der Tempodribbler gehört mit geschätzten acht Millionen Euro Jahresgehalt zu den Topverdienern an der Strobelallee. Vieles deutet dagegen darauf hin, dass Özil seinen Kontrakt bei Arsenal verlängert, sodass die Reus-Variante ohnehin vom Tisch wäre.