Arsenal: Sagna kritisiert Wengers Transferpolitik scharf

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Arsenal: Sagna kritisiert Wengers Transferpolitik scharf @Maxppp

Bacary Sagna übt Krititk an der Personalpolitik des FC Arsenal. In schöner Regelmäßigkeit verlassen den Verein die besten Spieler. Laut dem Abwehrspieler ist dies der Grund dafür, dass der Premier League-Klub seit 2005 auf einen Titelgewinn wartet.

Die Transferpolitik des FC Arsenal erwies sich in den vergangenen Jahren als Fluch und Segen zugleich. Trainer Arsène Wenger verpflichtete mit Vorliebe junge, entwicklungsfähige Spieler und formte diese zu kompletten Fußballern. In schöner Regelmäßigkeit müssen die Londoner den Abgang solcher Leistungsträger verkraften. Unter anderem verließen Thierry Henry, Cesc Fàbregas, Samir Nasri oder Kolo Touré der Verein. In diesem Sommer zog es Robin van Persie zu Manchester United, Alexandre Song wechselte zum FC Barcelona.

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Während sich der Abgang von van Persie früh abzeichnete, kam Songs Wechsel zu den Katalanen nicht nur für die Anhänger der ‚Gunners‘ überraschend. „Wenn man sieht, dass die besten Spieler den Verein verlassen, ist man natürlich enttäuscht“, sagt Abwehrspieler Bacary Sagna im Interview mit der französischen Sportzeitung ‚L'Équipe‘, „ich kann verstehen, wenn die Fans traurig sind, denn ich bin es auch.

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Der 29-jährige Franzosen, der nach einem überstandenen Wadenbeinbruch dieser Tage wieder in das Mannschaftstraining einsteigt, übt Kritik an der Transferpolitik des Premier League-Klubs: „Man kommt aus dem Urlaub, will sich vorbereiten und muss feststellen, dass wieder einmal Spieler gegangen sind. Das ist so, seitdem ich hier bin und ich bin es leid. Ich bin der letzte Spieler aus der Startelf von 2007.

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2005 gewann der Traditionsverein zuletzt einen Titel. Sagna, der 2007 von AJ Auxerre auf die Insel wechselte, sehnt sich danach, dies zu wiederholen: „Als Samir Nasri und Gaël Clichy mit ManCity Meister wurden, fragte ich mich, ob es eine gute Entscheidung von ihnen war zu wechseln. Ich denke, sie haben richtig gehandelt, auch wenn man das vorher nicht wissen konnte.“ Der Vertrag des Franzosen läuft 2013 aus. Eine Verlängerung ist aktuell nicht geplant. „Der Verein ist noch nicht auf mich zugekommen“, so Sagna, der zunächst die Rückkehr in die Startformation anpeilt.

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