Im Sommer 2017 sorgte Saúl Ñíguez für großes Aufsehen. Allerdings nicht, weil der 24-Jährige mal wieder auf dem Platz glänzte, sondern da er einen im Fußball eher untypischen Neunjahresvertrag bei seinem Klub Atlético Madrid unterschrieb. Nun klopft ein Premier League-Klub bei den Rojiblancos an.
Dem ‚Daily Mirror‘ zufolge soll Manchester City Saúl Ñíguez als absoluten Wunschspieler für den Sommer auserkoren haben. Demnach könnte der Spanier den mittlerweile schon 33-jährigen Fernandinho beerben, dessen Vertrag bei den Citizens 2020 ausläuft.
Mega-Ablöse fällig
Günstig wird es definitiv nicht für den Klub aus Manchester. Nicht nur der Fakt, dass Saúl noch so lange an Atlético gebunden ist, dürfte die Verhandlungen erschweren. Darüber hinaus ist im Vertrag auch eine Ausstiegsklausel von 150 Millionen Euro verankert, die man nach Madrid überweisen müsste.
Diese Ablösesumme wäre selbst für den wirtschaftlich top-aufgestellten Klub aus der Premier League historisch. Bis dato gab man 2018 für Riyad Mahrez am meisten Geld aus. 68 Millionen Euro flossen damals Richtung Leicester City. Ein Saúl-Transfer würde diese Dimension übertrumpfen.
FT-Meinung
UnwahrscheinlichAngesichts der Tatsache, dass die Rojiblancos erst kürzlich das Arbeitspapier von Diego Simeone bis 2022 verlängert haben, dürfte es schwierig werden, den 24-jährigen Spielmacher zu verpflichten. Zusammen mit Saúl und dem Erfolgstrainer will Atlético in die Zukunft gehen. Der Nationalspieler ist eine echte Identifikationsfigur für die Colchoneros und hat mit seiner Vertragsverlängerung ein klares Zeichen gesendet.
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