222 Millionen Euro erhielt der FC Barcelona für Neymar. Die Lücke des neuen PSG-Superstars hat man aber immer noch nicht gefüllt. Ousmane Dembélé und Philippe Coutinho sind Feuer und Flamme, den Part einzunehmen. Beide sind aber noch an die Leine gelegt und werden dementsprechend kreativ.
Beim gestrigen Champions League-Qualifikationsmatch gegen die TSG Hoffenheim (2:1) fehlte Philippe Coutinho – offiziell wegen anhaltender Rückenprobleme. Vermutlich steckt aber mehr dahinter. Denn der Brasilianer pocht auf seinen Wechsel zum FC Barcelona. Trotz der deutlichen Absage des FC Liverpool.
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Die Reds hatten eine Stellungnahme der Klubeigentümer veröffentlicht, laut der Coutinho in diesem Sommer nicht verkauft werde. Angebote anderer Vereine wolle man an der Anfield Road abblocken. Der Offensivstar des LFC reichte daraufhin erfolglos eine Transfer-Anfrage beim Klub ein.
Doch Coutinho gibt seinen Traum vom Camp Nou nicht auf. Wie die katalanische Zeitung ‚Mundo Deportivo‘ vermeldet, hat der 25-Jährige seinem Trainer Jürgen Klopp mitgeteilt, nicht mehr für Liverpool auflaufen zu wollen. Angeblich sei Coutinho sogar bereit, das Risiko einzugehen, auf der Tribüne zu versauern und die Teilnahme an der WM 2018 zu verpassen.
FT-Meinung
Das letzte Wort in der Coutinho-Saga ist noch nicht gesprochen. Ähnlich wie im Fall des BVB und Dembélé täte man sich in Liverpool keinen Gefallen, sich mit dem wechselwilligen Spieler zu überwerfen und dann doch gemeinsam in die Saison zu gehen. Das Verhältnis zu Fans, Mitspielern und Klub dürfte schon jetzt mehr als angekratzt sein. Und auch wenn die Reds nicht auf den Transfererlös angewiesen sind: Eine Summe von weit über 100 Millionen Euro wird Barça im nächsten Jahr nicht mehr bieten. Denn ein Neymar-Ersatz muss sofort her.
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