Was Johannes Geis in Deutschland ist, ist Raheem Sterling in England. Beide Spieler stehen seit Wochen in ihren Ligen im Epizentrum des Transferkarussells. Für den englischen Flügelflitzer werden jedoch ganz andere Summen aufgerufen. Manchester City hat sich nun den ersten Korb abgeholt.
„Er wird nicht verlängern. Nicht mal für 700.000 Pfund, für 800.000 Pfund oder 900.000 Pfund pro Woche. Er wird nicht verlängern“, stellte Aidy Ward, Berater von Raheem Sterling, bereits vor rund drei Wochen klar. Der Youngster ergänzte: „Das hat nichts mit Geld zu tun. Ich möchte nicht als der geldgierige 20-Jährige gelten, sondern als der Junge, der Fußball liebt.“
Der ehrgeizige 20-Jährige sehnt sich nicht nach dem großen Geld, sondern nach Titeln. Möglichst in der Champions League. Ein Ziel, dass der gebürtige Jamaikaner mit englischem Pass mit dem FC Liverpool kaum erreichen kann. In der heimischen Liga warten die ‚Reds‘ seit nunmehr 25 Jahren auf den Meistertitel. Und da das Team um Brendan Rodgers die Saison als Sechster beendete, bleibt lediglich der Platz in der Europa League.
Bei den interessierten Klubs sehen die Titelchancen deutlich rosiger aus. Wie die englischen Medien nahezu unisono berichten, hat mit Manchester City nun der erste Bewerber einen Versuch gewagt. Demnach boten die ‚Citizens‘ eine Ablöse von umgerechnet 34,5 Millionen Euro sowie 6,5 weitere Millionen an leistungsabhängigen Bonuszahlungen. Die Offerte wurde postwendend abgelehnt, heißt es.
Die ‚Reds‘ wollen mit dem Juwel aus der eigenen Jugend ordentlich Kasse machen. Angebote unter 70 Millionen Euro sollen demnach gar keine Beachtung finden. Eine amtliche Summe, die die Interessenten um den FC Arsenal, FC Chelsea, Real Madrid sowie möglicherweise auch den FC Bayern München nicht allzu lange abschrecken wird.
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