Eden Hazard machte zuletzt keinen Hehl daraus, dass er bereit wäre, sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Seit sechs Jahren kickt der Außenstürmer inzwischen für den FC Chelsea. Nun ist klar, welchen Weg Hazard in diesem Sommer einschlägt.
Eden Hazard muss sich den aktuellen Gegebenheiten auf dem Transfermarkt beugen. Für den Belgier ist der Wechselzug in diesem Sommer abgefahren. Der Grund: Chelsea ist aufgrund des geschlossenen englischen Transferfensters nicht mehr in der Lage, personell nachzulegen.
„Ich werde nicht gehen. Der Transfermarkt in England ist beendet. Chelsea kann keine neuen Spieler verpflichten“, erklärte Hazard am späten Samstagabend im Gespräch mit dem monegassischen Radiosender ‚RMC‘, „es wäre ein wenig merkwürdig, wenn sie mich gehen ließen und keinen neuen Spieler holen könnten.“
Hazard wollte gehen
Hazards Aussagen machen deutlich: Er wäre gerne gegangen. Und Real Madrid, das nach wie vor keinen Nachfolger für Cristiano Ronaldo unter Vertrag genommen hat, hätte gerne zugeschlagen. So ist der Transfer zumindest aufgeschoben. Gut möglich, dass das Thema in einigen Monaten wieder akut wird.
„Sie wissen, was ich nach der Weltmeisterschaft gesagt habe. Ich bin glücklich hier. Darüber möchte ich jetzt nicht mehr reden. Es wurden so viele Dinge gesagt, auch viel Unsinn. Für den Moment bin ich glücklich, habe zwei Jahre Restvertrag und wir werden sehen, was passieren wird“, sagt Hazard.
FT-Meinung
Hazard ist ein Vollprofi, der sich im Trikot der Blues zu keinem Zeitpunkt hängen lassen wird. Mit seiner eigentlichen Absicht, dass er den Klub gerne verlassen hätte, hält der flinke Rechtsfuß nicht hinterm Berg. Man darf gespannt sein, wie die Fans und vor allem die englische Presse im Falle einiger schlechter Spiele reagieren werden.
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