Cazorla-Ersatz und neuer Sechser: Bundesliga-Trio im Fokus der Gunners

von Lukas Heimbach
2 min.
Aktuell in bestechender Form: Santi Cazorla vom FC Arsenal @Maxppp

Seit Jahren sucht der FC Arsenal nach einem Sechser der Extraklasse. Fündig wurden die Gunners bislang nicht. Das soll sich im Sommer endlich ändern. Zudem muss sich Trainer Arsène Wenger wohl mit einem möglichen Abgang von Santi Cazorla beschäftigen. Ersatz könnte aus der Bundesliga kommen, ebenso wie der gewünschte Defensivmotor.

Wir haben bislang noch keine Anfrage für ihn erhalten. Ich glaube nicht, dass man sich deswegen Sorgen machen muss“, äußerte sich Arsenal-Trainer Arsène Wenger zuletzt zum kolportierten Werben von Atlético Madrid um Mittelfeld-Star Santi Cazorla. Der wuselige Spanier präsentiert sich in den letzten Wochen bei den ‚Gunners‘ in bestechender Form. Allerdings läuft sein Vertrag im Sommer 2016 aus. Und mit 30 Jahren übersteigt der Dribbelkünstler den Altersdurchschnitt der Nordlondoner bei Weitem. Obwohl der 70-fache spanische Nationalspieler zu den absoluten Leistungsträgern zählt, muss sich Wenger bei einem lukrativen Angebot wohl Gedanken machen, Cazorla im Sommer ziehen zu lassen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Einen möglichen Nachfolger des Offensiv-Akteurs hat der Elsässer laut ‚Sunday People‘ bereits ins Auge gefasst. Demzufolge steht Roberto Firmino von der TSG Hoffenheim im Fokus der englischen Hauptstädter. Zwar schwächelte der Brasilianer nach überragender Hinrunde zuletzt ein wenig, an seiner Qualität gibt es dennoch keine Zweifel. Dem Offensivkünstler ist durchaus zuzutrauen ist, sich auch bei einem Top-Klub durchsetzen zu können. „Warum? Mein Vertrag läuft noch lange, geht bis 2017“, erklärte Firmino zwar in jüngerer Vergangenheit, ließ andererseits aber vieles offen: „Es kann alles möglich sein. Mein Vertrag läuft ja noch bis 2017. Das muss man abwarten bis zum Ende der Saison.

Lese-Tipp Knickt Barça bei Yamal ein? | England verrückt nach Havertz

Und im Kraichgau ist man sich nicht erst seit gestern darüber im Klaren, dass der 23-Jährige in absehbarer Zukunft eine neue Herausforderung suchen wird. Bei einem Verkauf würde den Bundesligisten aber wohl ein Geldsegen erwarten. „Wir sind uns durchaus bewusst, dass wir sie (Roberto Firmino und Kevin Volland, Anm. d. Red.) voraussichtlich nicht bis zum Karriereende halten können, und irgendwann läuft ein Vertrag ja auch einmal aus. Wir wissen sehr genau, dass es ein Thema werden wird, wissen aber auch, dass sowohl Kevin als auch Roberto Spieler sind, deren Marktwert deutlich im achtstelligen Bereich liegt, insofern gehen wir damit recht entspannt um“, deutete Sportdirektor Alexander Rosen an, dass Firmino alles andere als ein Schnäppchen werden würde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Vier Kandidaten für die Defensivzentrale

Seit Monaten, wenn nicht Jahren fahndet Arsenal zudem nach einem Mann für die defensive Mittelfeldzentrale. Kapitän Mikel Arteta und Mathieu Flamini genügen ganz hohen Ansprüchen nicht. Gesucht wird ein spiel- und laufstarker Defensivmotor . Neben Sami Khedira, dessen Vertrag im Sommer bei Real Madrid ausläuft, und Morgan Schneiderlin vom FC Southampton stehen laut ‚Daily Mail‘ auch Lars Bender und Christoph Kramer, beide bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, weiterhin weit oben auf der Wunschliste von Coach Wenger.

Allerdings unterschrieb Kramer erst kurz vor Weihnachten bis 2019 bei Bayer und ertickte Spekulationen über einen dauerhaften Wechsel zu Leih-Klub Borussia Mönchengladbach oder anderen Interessenten somit im Keim. „Er ist unser Top-Einkauf. Die Art und Weise, wie er Fußball spielt, passt hervorragend zu uns“, unterstrich jüngst auch Bayer-Sportdirektor Rudi Völler. Ausgeschlossen, dass die Rheinländer über einen Verkauf nachdenken würden. Wahrscheinlicher wäre da schon ein Bender-Abgang, wenngleich auch dieses Szenario kaum denkbar ist. Auch der 25-Jährige besitzt einen Kontrakt bis 2019. Nur wenn Arsenal ein horrendes Angebot für den gebürtigen Rosenheimer abgibt, könnten Völler und Co. ins Grübeln geraten.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter