Chelsea: Bundesliga-Star als Hazard-Ersatz?

von Lukas Heimbach
2 min.
Paris Saint-Germain Eden Hazard @Maxppp

Dem FC Chelsea droht im Sommer ein möglicher Abgang von Top-Star Eden Hazard. Das neureiche Paris St. Germain, das sich auf dem Sprung in Europas Elite befindet, buhlt seit Monaten um die Dienste des Belgiers. In weiser Voraussicht hat sich José Mourinho nach Ersatz schon umgesehen – in der Bundesliga.

Vergangene Saison um ein Haar abgestiegen trumpfte Roberto Firmino bei der TSG Hoffenheim in dieser Saison groß auf. 16 Tore und zwölf Vorlagen steuerte der 22-jährige Brasilianer in der Bundesliga zur erfolgreichen Saison der Kraichgauer bei. Damit war der filigrane Tempodribbler einer der besten Spieler dieser Saison – trotzdem nominierte ihn Luiz Felipe Scolari nicht für den brasilianischen WM-Kader nominiert. Wie immer auf der schillernden Bühne des Spitzen-Fußballs bleiben derart starke Leistungen nicht lange unbemerkt.

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Borussia Dortmund und Schalke 04 sollen bereits in Hoffenheim vorstellig geworden sein. Dabei verlängerte der technisch versierte Offensiv-Akteur erst vor wenigen Wochen seinen Kontrakt bei der TSG bis 2017, was wiederum nicht heißt, dass einem Sommertransfer ein Riegel vorgeschoben geworden ist. „Er hat ein hochprofessionelles Management (Roger Wittmann, Anm. d. Red.), der kennt sich in- und auswendig im Geschäft aus. Er weiß genau, zu welchem Zeitpunkt er einen Vertrag verlängert und auch, was für Möglichkeiten es gibt, während einer Vertragslaufzeit aus einem Vertrag herauszukommen“, hatte Schalke-Manager Horst Heldt hinsichtlich der Vertragsverlängerung Firminos erläutert. Denkbar also, dass die Ausweitung des Arbeitspapiers vor allem eine mögliche Ablösesumme im Sommer in die Höhe schnellen lassen soll.

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Denn wie der ‚Daily Express‘ berichtet, hat auch Chelsea-Coach José Mourinho den galanten Brasilianer ins Visier genommen. Dank seiner Schnelligkeit, Ballsicherheit und Spielintelligenz würde der Youngster sehr gut ins auf Konter ausgelegte Konzept des eigentümlichen Portugiesen passen. Wenngleich er im pressing-lastigen Spiel unter Markus Gisdol anders geschult wurde. ‚The Special One‘ zeigte sich zuletzt äußerst unzufrieden mit seinen Offensiv-Stars Eden Hazard, Oscar und André Schürrle und legte diesen nahe, ihre Defensiv-Darbietungen zwingend zu verbessern, sonst könnten sie die Stamford Bridge verlassen.

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Ohnehin wird seit Monaten über die Zukunft des belgischen Superstars Hazard spekuliert. Paris St. Germain bekundet nicht erst seit gestern vehementes Interesse am 23-jährigen Nationalspieler. Und Hazard schien nicht wirklich abgeneigt. Spielt er mit Geheimfavorit Belgien eine starke Weltmeisterschaft, wird der neureiche französische Top-Klub die Bemühungen wohl weiter intensivieren.

Insofern muss Mourinho vorausplanen. Dem englischen Blatt zufolge plant Chelsea ein Angebot über umgerechnet rund 18,4 Millionen Euro. Ob das für den Shootingstar reicht, darf allerdings bezweifelt werden.

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