Der FC Chelsea verstärkt sein Bestreben, Guus Hiddink als neuen Trainer zu verpflichten. Der Coach der Nationalmannschaft der Türkei soll seinen gültigen Vertrag auflösen und an die Stamford Bridge zurückkehren. Als Nachfolger geistert der Name Berti Vogts durch die Gazzetten.
Der Vertrag von Guus Hiddink als Trainer der türkischen Nationalmannschaft endet erst nach der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine. Dennoch ranken sich immer wieder Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang des Niederländers zum FC Chelsea, der verstärkt um den 64-Jährigen buhlt.
Hiddink's Berater Cees van Nieuwenhuizen beschwört im ‚Guardian‘ die Vertragstreue seines Klienten: „Guus macht jetzt zunächst Urlaub. Ich kann nach jetzigem Stand sagen, dass er im September die nächsten Spiele der Türkei gegen Kasachstan und Österreich von der Trainerbank aus verfolgen wird.“
Ausschließen konnte Van Nieuwenhuizen eine Doppelfunktion Hiddinks. Er werde nicht gleichzeitig als Trainer der Nationalelf der Türkei und als Vereinstrainer arbeiten, erklärte Hiddinks Vertrauensmann. Der Erfolgscoach selbst wollte sich zu den Spekulationen am Wochenende nicht äußern, erklärte gegenüber ‚Sky Sports‘ nur: „Meine Zeit bei Chelsea war wunderbar. Jeder weiß das.“
Aus London war die Kunde durchgedrungen, Chelseas Eigentümer Roman Abramovich sei in die Türkei geflogen, um die Freigabe für Hiddink zu erwirken. Als Nachfolger der Türkei-Auswahl bringen die einheimischen Medien Berti Vogts ins Gespräch. Der ehemalige Bundestrainer ist zurzeit beim Verband Aserbaidschans angestellt.
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