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Chelsea-Pläne: Drei Abgänge & vier Fragezeichen

von Matthias Rudolph
2 min.
Der FC Chelsea will im Sommer den Kader ausmisten @Maxppp

Antonio Conte soll den FC Chelsea in der kommenden Saison wieder in die Spitzengruppe der Premier League führen. Der italienische Coach macht sich schon heute Gedanken über den Kader für die Spielzeit 2016/17. Einige Spieler werden die Blues verlassen (müssen).

Mit neuen Kräften zu alter Stärke, so lautet das Motto beim FC Chelsea. Antonio Conte als neuer Übungsleiter ist da nur der Anfang. Edinson Cavani, Romelu Lukaku, Antonio Rüdiger und etliche weitere Stars stehen auf der Einkaufsliste der ‚Blues‘. Doch zunächst will der aktuelle Trainer der italienischen Nationalmannschaft Platz schaffen im Kader.

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Definitiv keine Zukunft an der Stamford Bridge haben laut Informationen der ‚Daily Mail‘ die beiden Leihspieler Radamel Falcao (von der AS Monaco) und Alexandre Pato (von Corinthians). Und auch der vor knapp zwei Jahren für 13 Millionen Euro gekommene Loïc Remy soll nach Möglichkeit seinen Hut nehmen. Im Angriff des FC Chelsea werden folglich gleich mehrere Plätze frei.

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Conte, übernehmen Sie

Zumal unklar ist, ob Diego Costa auch unter Conte stürmen wird. Der spanische Nationalspieler mit brasilianischen Wurzeln fühlt sich alles andere als wohl beim FC Chelsea und würde wohl am liebsten an seine alte Wirkungsstätte zu Atlético Madrid zurückkehren. Das letzte Wort hat Conte, der eigentlich keinen weiteren Angreifer abgeben kann.

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Überzeugungsarbeit muss der Italiener wohl auch bei Eden Hazard leisten. Der Belgier träumt von einem Wechsel zu Real Madrid. Zinédine Zidane hat nicht nur bei einer Gelegenheit durchblicken lassen, dass er den feinen Techniker gerne in seinem Team sehen würde. Gespräche sind im Hintergrund bereits angelaufen. Angesichts des bis 2020 laufenden Vertrag des 25-Jährigen müsste Real aber knietief in die Tasche greifen, um Hazard aus London wegzulocken.

Zwei Fragezeichen stehen zudem hinter der Zukunft von John Terry und Nemanja Matic. Erstgenannter würde eigentlich gerne noch ein Jahr dranhängen, doch die Chelsea-Bosse tendieren eher dazu, einen jungen Innenverteidiger anstatt des 35-Jährigen zu installieren. Bei Matic sind es eher die Qualitäten, die einen Verbleib unsicher erscheinen lassen. Der Vorwurf: Der Serbe ähnelt Cesc Fàbregas zu sehr, was die Rolle im Mittelfeld-Zentrum angeht. Conte muss in den kommenden Wochen die ein oder andere knifflige Entscheidung treffen. Auf große Namen wird er dabei keine Rücksicht nehmen können.

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