Neues aus China: Preisschild an Costa – Rekordgehalt für Rooney?

von Lukas Stellmach - Quelle: Times | Sun
2 min.
Wayne Rooney sitzt häufig nur auf der Bank @Maxppp

Die finanzstarke chinesische Liga dominierte den Transfermarkt in der Wintertransferperiode. Nahezu kein Tag verging, an dem kein astronomisches Angebot eines China-Klubs durch die Medien ging. Nun soll es für Diego Costa und Wayne Rooney Offerten aus Fernost geben.

Der FC Chelsea reagiert auf die kolportierten Abwerbeversuche der Klubs aus China und verpasst dem Stürmer vom Dienst, Diego Costa ein sattes Preisschild von 150 Millionen Euro. Damit sollen potenzielle Interessenten abgeschreckt oder ihnen zumindest reiner Wein eingeschenkt werden, was die Ablöseforderungen angeht, berichtet die ‚Times‘.

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Obwohl Klubboss Roman Abramowitsch unlängst erklärt hatte, dass er keinerlei Interesse daran hat, seinen treffsichersten Angreifer abzugeben, halten sich die Gerüchte um Costa hartnäckig. Zuletzt sorgte ein Disput zwischen Trainer Antonio Conte und seinem spanischen Stürmer für Wechselgerüchte. In Folge eines Streites brüllte der Italiener Costa zu: ‚Geh nach China!‘. Im Anschluss berief er den 28-Jährigen nicht in den Kader für das Spiel bei Leicester City (3:0).

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Rooney winken über eine Million Euro Wochengehalt

Wayne Rooney, der seinen Leistungszenit überschritten zu haben scheint, könnte laut Berichten der ‚Sun‘ zum bestbezahlten Fußballer der Welt werden. Das Boulevardblatt berichtet, dass sich die Bosse der Chinese Super League berechtigte Hoffnungen auf eine Verpflichtung des Rekordtorschützen von Manchester United machen dürfen. Ein China-Engagement Rooneys würde man in Fernost mit einem wöchentlichen Gehalt von über einer Million Euro kosten lassen. Insgesamt sei man bereit ein 70 Millionen Euro-Paket für den englischen Nationalstürmer zu schnüren.

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Ein China-Insider soll der ‚Sun‘ verraten haben: „Es gibt den Glauben, dass Rooney im Sommer Manchester United verlassen darf. Er hätte dann 13 Jahre bei United gespielt und über 550 Pflichtspiele absolviert. Auch wenn er zu dem Zeitpunkt noch zwei Jahre Vertrag hätte, ist es ein guter Zeitpunkt, da er nun der Rekordtorschütze in der Klubhistorie ist“, orakelt die Quelle des englischen Blatts. Trotz der sportlichen Zweitklassigkeit der CSL macht man sich Hoffnungen, das Geld alleine könnte Rooney im gehobenen Fußballeralter von einem Wechsel überzeugen: „Er würde wahrscheinlich einen Zweijahresvertrag unterschreiben und in dieser Zeit mehr verdienen als bisher in seiner gesamten Karriere.

FT-Meinung: Sowohl das angebliche Interesse an Diego Costa und auch Wayne Rooney erscheint aus chinesischer Sicht nachvollziehbar. Jedoch müssen sich die Superreichen mindestens bis zum Sommer gedulden, damit eine Transferanfrage überhaupt bis ins Sekräteriat der englischen Klubs gelangt. Denn es ist ausgeschlossen, dass Chelsea-Investor Roman Abramowitsch einem Costa-Abgang mitten in der Saison zustimmt. Dafür sind die Blues zu ambitioniert und zu wenig auf den Geldregen aus China angewiesen. Sollte sich Costa allerdings tatsächlich mit einem Gang in die fußballerischen Niederungen befassen, könnte im Sommer der nächste Star ins Reich der Mitte wechseln.

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Ähnlich sieht es bei Wayne Rooney aus. Die United-Legende wird sich nicht in der Saison verabschieden und dürfte nach einem passenden Abgang streben, sollte er einen Wechsel nach China in Betracht ziehen. Daher ist es wahrscheinlicher, dass er so lange für die Red Devils aufläuft, wie ihn die Beine tragen. Rooney wird auch noch in zwei Jahren ein strahlender Stern am Fußballhimmel sein und deshalb für die chinesischen Klubs ein attraktives Zugpferd darstellen. Auch sein Abschied scheint zwar nicht aufgehoben, aber allemal bis auf weiteres aufgeschoben.

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