Leon Goretzka wird diesen Sommer nicht abgegeben, so der Einbahnstraßen-Tenor von Christian Heidel. Beeindrucken lassen sich finanzstarke Schwergewichte davon wenig. Arsenal und Manchester City etwa.
Konservatives Wirtschaften, dafür war Arsène Wenger in den vergangenen Jahren berüchtigt – womit er vor allem die Anhänger des FC Arsenal teilweise zur Verzweiflung trieb. Nachdem es zuletzt jedoch nicht mal mehr zu Platz vier reichte, fand in diesem Sommer ein Umdenken statt.
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Der Elsässer holte Alexandre Lacazette für 53 Millionen Euro nach London: neuer Rekordtransfer. Und auch beim FC Schalke 04 bedienten sich die Gunners. Sead Kolasinac entschied sich für einen hoch dotierten Kontrakt bei Arsenal. Königsblau war machtlos und musste den Publikumsliebling ablösefrei ziehen lassen.
Nun wollen die Londoner offenbar den nächsten Knappen an die Themse locken. Laut ‚Sport Bild‘ lässt Wenger Leon Goretzka seit Monaten observieren und will noch diesen Sommer zuschlagen, ebenso wie Manchester City.
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Anders als bei Kolasinac hält S04 die Zügel beim Nationalspieler aber in der eigenen Hand. Sein Vertrag ist noch bis 2018 gültig. Und wie Real Madrid, der FC Bayern oder der FC Liverpool zuvor dürfen auch Arsenal und City ihre Hoffnungen begraben, Goretzka noch in der laufenden Transferperiode vom Revierklub wegzulocken.
„Werden Gorretzka definitiv nicht abgeben“
„Uns braucht wegen Leon Goretzka keiner anzurufen. Wir werden ihn definitiv nicht abgeben. Ein Verkauf würde für uns überhaupt keinen Sinn machen. Sowohl aus sportlichen als auch aus wirtschaftlichen Gründen. Einen nahezu gleichwertigen Ersatz könnten wir uns auch mit der Ablöse nicht leisten. Wir haben sportliche Ziele, und die wollen wir mit Leon Goretzka erreichen“, verkündete Schalkes Sportvorstand Christian Heidel.
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Schon zuvor sagte der 54-Jährige im Interview mit dem ‚Spiegel‘: „Leon wird zu einhundert Prozent in der nächsten Saison auf Schalke spielen, da kann kommen, was will. Wir wollen dahin zurück, wo Schalke hingehört, dann kann ich nicht den besten Mann abgeben, den ich nicht ersetzen kann.“
Selbst ein Angebot zwischen 20 und 30 Millionen Euro werde Schalke nicht mehr ins Grübeln bringen, so die ‚Sport Bild‘. Parallel versucht Königsblau dagegen, Goretzka davon zu überzeugen, einen neuen Vertrag zu unterzeichnen – samt erfolgsabhängiger Ausstiegsklausel für 2018.
FT-Meinung
WunschdenkenLeon Goretzka wird auch kommende Saison für Schalke 04 auflaufen – höchstwahrscheinlich jedenfalls. Einzig ein schwindelerregendes Angebot, dessen Negation schlichtweg wirtschaftlicher Nonsens wäre, müsste Heidel von seinem Machtwort womöglich doch noch einmal abrücken lassen.
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