Die Tops & Flops: So kaufte die Premier League ein (2/2)

von Lukas Heimbach
2 min.
Chelsea FC @Maxppp

761 Millionen Euro gaben die 20 Premier League-Vereine insgesamt während ihrer Shoppingtour auf dem Transfermarkt im vergangenen Sommer aus. Dabei machten sie ein Minus von 493 Millionen Euro. Während einige Vereine echte Volltreffer gelandet haben, enttäuschten andere Neuzugänge hingegen bislang komplett. FussballTransfers schaut auf die Tops und Flops in England:

Tops

André Schürrle (FC Chelsea/22 Mio. Euro): Als bekannt wurde, dass der Deutsche von Bayer Leverkusen an die Stamford Bridge wechselt, waren viele Beobachter skeptisch, ob der 22-Jährige sich unter José Mourinho durchsetzen kann. Mit bisher sieben Einsätzen in den ersten sieben Premier League-Spielen belehrte er sie eines Besseren. Aktuell ist Schürrle in Topform, was er insbesondere bei Deutschlands 5:3-Sieg über Schweden mit einem Dreierpack unter Beweis stellte. Seine gute Verfassung hat er vor allem ‚The Special One‘ zu verdanken, wie der Ex-Leverkusener verriet: „Er gibt mir sehr viel Selbstvertrauen.“ Auch wenn er bisher noch nicht für die ‚Blues‘ treffen konnte, beweist ‚Mou’s‘ nachhaltiges Vertrauen in den schussgewaltigen Deutschen, dass Chelsea sich noch viel von ihm erhofft. Vor allem unter Berücksichtigung der immensen Konkurrenzsituation.

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Dejan Lovren (FC Southampton/10 Mio. Euro): Der FC Southampton ist wohl das Überraschungsteam in der diesjährigen Premier League-Saison. Großen Anteil daran, dass die Südengländer auf Platz vier rangieren, hat Innenverteidiger Dejan Lovren. Der Kroate kam von Olympique Lyon ins St. Mary’s Stadium und konnte bisher vollends überzeugen. Erst zwei Gegentore nach sieben Spielen sind ein glasklares Indiz. Zudem traf der 24-Jährige bereits einmal selbst für ‚The Saints‘. Gemeinsam mit den beiden Neuzugängen Victor Wanyama (Celtic Glasgow) und Pablo Osvaldo (AS Rom) scheinen die Verantwortlichen beim FC Southampton ein glückliches Händchen bei den Sommertransfers gehabt zu haben. Gerade der 22-Jährige Kenianer Wanyama sorgt für enorme defensive Stabilität im Mittelfeld.

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Flops

Érik Lamela (Tottenham Hotspur/30 Mio. Euro): Große Erwartungen setzten die ‚Spurs‘ in den 21-Jährigen, der vom AS Rom nach Nordlondon wechselte. Jedoch wurden diese bisher bei weitem nicht erfüllt. Der hochveranlagte Argentinier mit spanischen Wurzeln kam in der Premier League bisher auf lediglich vier Einsätze als Einwechselspieler. Dabei wusste der technisch beschlagene Rechtsaußen bisher nicht zu überzeugen. Es bleibt abzuwarten wie geduldig Trainer André Villas-Boas mit seinem Youngster bleibt. Denn die Konkurrenz beim fast runderneuerten Tottenham ist groß. Insgesamt gaben die ‚Spurs‘ rund 122 Millionen Euro in diesem Transfersommer aus.

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Ricky van Wolfswinkel (Norwich City/10 Mio. Euro): Der 24-Jährige Mittelstürmer soll die Probleme im Sturmzentrum der ‚Kanarienvögel‘ lösen, blieb bisher aber eher blass. Zehn Millionen Euro überwies Norwich an Sporting Lissabon für die Dienste des Niederländers. In den bisher absolvierten sieben Ligaspielen traf van Wolfswinkel erst einmal. Weil das Team aus dem Osten Englands derzeit einen Abstiegsplatz belegt, ist es dringend auf die Vollstreckerqualitäten ihres Top-Transfers angewiesen. Für die Portugiesen traf der Niederländer letzte Saison noch 14 Mal in 30 Spielen.




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