Die wahren Transferkönige: Wie Raiola und Co. sich die Taschen voll machen

von David Hamza
1 min.
Mino Raiola und Paul Pogba machen gemeinsame Sache @Maxppp

Die Transferausgaben sind auch in diesem Sommer wieder ins Unermessliche gestiegen, Rekorde wurden gebrochen. Nicht nur die Vereine freuen sich dabei über Summen, die ins Bodenlose schießen. Spielerberater kassieren kräftig mit und sind häufigen Transfers ihrer Schützlinge nicht abgeneigt.

Was haben Paul Pogba, Zlatan Ibrahimovic und Henrikh Mkhitaryan gemeinsam? Alle drei sind in diesem Sommer zu Manchester United gewechselt. Alle drei werden von Mino Raiola beraten. Und alle drei haben Raiolas Konto in diesem Sommer um ein Vielfaches anwachsen lassen. Für Pogba zahlten die Red Devils 105 Millionen, für Mkhitaryan 42 Millionen und Ibrahimovic kam ablösefrei. Profitiert haben aber nicht nur Juventus Turin und Borussia Dortmund.

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Auch Raiola freute sich über einen warmen Geldregen. Über 40 Millionen Euro kassierte der Spielerberater in dieser Transferperiode an Provisionsgeldern. Der ‚Gazzetta dello Sport‘ zufolge strich Raiola für den Pogba-Deal von Juve 25 Millionen Euro ein. Inklusive des Ibrahimovic-Transfers flossen weitere zehn Millionen flossen von United auf sein Konto. Nochmal acht Millionen wanderten nach dem Verkauf von Mkhitaryan in die Taschen des 49-Jährigen.

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Und auch wenn Raiola häufig ein nicht ganz umgänglicher Charakter nachgesagt wird, wäre es wohl zu kurz gedacht, ihn als geldgierigen Berater darzustellen, der seine Klienten zum Vereinswechsel drängt. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sagte über die Verhandlungen wegen des Mkhitaryan-Deals:Mino Raiola ist natürlich ein spezieller Typ, der ist ein bisschen krawallig, aber er macht nichts anderes, als den Willen des Spielers umzusetzen. Der Wille des Spielers war definitiv, zu Manchester United zu wechseln.

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Zumal Raiola nicht das Maximum ausschöpfte. Die Klientenliste des Starvermittlers zieren unter anderem Romelu Lukaku und Blaise Matuidi – beide heiß gehandelt und mit einem attraktiven Marktwert geschmückt. Nichtsdestotrotz: Spielerberatern wird längst nicht mehr nur eine Nebenrolle zuteil. Die eigenen Interessen kommen gewiss nicht zu kurz und wenn ein großes Stück vom Transferkuchen abfällt, wird dankend der Teller hingehalten.

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