Unmittelbar vor Schluss des Transferfensters hat Manchester United noch einmal zugeschlagen. Anthony Martial wechselt von der AS Monaco ins Old Trafford. Der französische Younster ist der Rekordtransfer des Sommers.
Für 75 Millionen Euro wechselte Kevin de Bruyne vergangenen Sonntag vom VfL Wolfsburg zu Manchester City. Damit war der Belgier der vermeintliche Rekordtransfer dieser Wechselperiode. Bis heute. Denn Anthony Martial von der AS Monaco macht dem 24-jährigen Superstar diesen Titel nun streitig. Für insgesamt 80 Millionen Euro wechselt der junge Franzose zu Manchester United.
Wie die ‚Red Devils‘ offiziell bestätigen, unterschreibt er einen Vierjahresvertrag. 70 Millionen muss der englische Rekordmeister dem Vernehmen nach sofort ins Fürstentum überweisen. Weitere zehn Millionen fließen anschließend an Bonuszahlungen.
Fragen hinter der Sinnhaftigkeit des Deals
Über die Sinnhaftigkeit des Transfers lässt sich streiten. Das Wort Schnellschuss dürfte im Zusammenhang mit der Verpflichtung durchaus Konjunktur haben. Der 19-Jährige gilt fraglos als eines der größten Talente Frankreichs. Sein Potenzial ausschöpfen konnte der Angreifer bisher aber nur bedingt. Für die Monegassen kam der Youngster mit Wurzeln in Guadeloupe in der vergangenen Saison auf 48 Pflichtspiele. Davon aber lediglich ganze zweimal über 90 Minuten. Immerhin erzielte er dabei zwölf Treffer.
Nach Morgan Schneiderlin (35 Millionen/FC Southampton), Memphis Depay (27,5 Mio./PSV Eindhoven), Matteo Darmian (18 Mio./FC Turin) und Bastian Schweinsteiger (9 Mio./FC Bayern) und Sergio Romero (ablösefrei/Sampdoria Genua) ist Martial der sechste Neuzugang der ‚Red Devils‘ in diesem Sommer.
#mufc is pleased to announce French forward @AnthonyMartial has completed his transfer from Monaco. #WelcomeMartial pic.twitter.com/Eohl6tMOOz
— Manchester United (@ManUtd) September 1, 2015
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