Englische Medien: Klopp könnte BVB-Verteidiger mitbringen

von Tobias Feldhoff
2 min.
An der Anfield Road warten sie auf Jürgen Klopp @Maxppp

Jürgen Klopp wird wohl innerhalb der kommenden Stunden beim FC Liverpool anheuern. Bereits jetzt machen erste Gerüchte über ein mögliches Antrittsgeschenk die Runde. Laut englischen Medien könnte ihm ein BVB-Verteidiger folgen.

Noch hat Jürgen Klopp den Vertrag beim FC Liverpool nicht unterzeichnet, schon kursieren erste Gerüchte über Spieler, die der Ex-Dortmunder mit an die Anfield Road bringt. Wie englische Medien am heutigen Donnerstag übereinstimmend berichten, könnte Neven Subotic ein Thema werden, sobald Klopp fest bei den ‚Reds‘ angeheuert hat.

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Dabei ist es fast schon logisch, dass Subotic als erster BVB-Spieler auftaucht, wenn es um mögliche Antrittsgeschenke geht. Der Serbe folgte seinem Lehrmeister bereits vor mehr als sieben Jahren von Mainz 05 zu den ‚Schwarz-Gelben‘. Dort hatte er gemeinsam mit Mats Hummels maßgeblichen Anteil daran, dass die Dortmunder in den beiden Meisterjahren 2011 und 2012 so wenige Gegentore kassierten.

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Subotic ein Fan der Premier League

Klar ist: Sportlich würde Subotic perfekt in die Premier League passen. Mit seiner Kopfballstärke, seinem robusten Spiel und der Liebe zur gepflegten Grätsche müsste sich der 26-Jährige in seiner Spielweise nicht umstellen. Hinzu kommt, dass er selbst bereits mehrfach betont hat, eines Tages auf der Insel Fußball spielen zu wollen.

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Ich kann mir nach wie vor gut vorstellen, irgendwann in einer Liga zu spielen, in der körperbetontes Spiel richtig geschätzt wird. In England wird härter, aggressiver und körperbetonter gespielt – im fairen Sinn“, schwärmte der Abwehrspieler einst im ‚kicker‘-Interview, „als Innenverteidiger möchte ich nicht ständig die Angst haben, den Gegner zu berühren. Wie soll ich als Abwehrspieler meine Arbeit machen, wenn mein Gegner schon schreit, ohne dass Körperkontakt bestand?“

Mit der angesprochenen Theatralik müsste sich Subotic in England wesentlich weniger befassen. „Außerdem stören mich die Elfmeter nach Schwalben; das empfinde ich als Schummeln. Ich mag es einfach nicht, wenn man einen Angreifer mit einem gefühlten km/h erwischt und er fliegt, als hätte ihn ein Auto erwischt. Wenn ich bei meiner Familie in Amerika bin, muss ich meinen Sport wegen solcher Szenen verteidigen“, klagt der 1,92 Meter-Hüne.

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Beim BVB nicht mehr unverzichtbar

Erst im Mai dieses Jahres hatte Subotic seinen Vertrag bis 2018 verlängert. Doch wegen anhaltender Rückenprobleme hat er unter Thomas Tuchel bislang einen schweren Stand. Zuletzt zog ihm der neue BVB-Trainer sogar Mittelfeldspieler Sven Bender vor. Ganz undenkbar wäre es also nicht, wenn Subotic seinem Ex-Coach ein weiteres Mal folgen würde, zumal auch der auf rechts zuletzt so überzeugende Matthias Ginter ebenfalls nach innen rücken könnte.

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