Neun Spieler in die Reserve: Mourinho degradiert auch Schweinsteiger

von Lukas Hörster
1 min.
Vor dem United-Abschied: Bastian Schweinsteiger @Maxppp

Die erste Saison von Bastian Schweinsteiger bei Manchester United war freilich keine einfache. Dass man bei einem Weltklub wie den Red Devils sofort funktionieren muss, zeigt nun die drastische Maßnahme von Neu-Trainer José Mourinho.

Bastian Schweinsteiger hat offenbar keine Zukunft bei Manchester United. Englische Medien berichten übereinstimmend, dass der deutsche Nationalmannschaftskapitän einer Gruppe von neun Spielern angehört, die der neue Trainer José Mourinho in Telefonaten davon unterrichtete, dass sie nur noch mit dem Reserveteam des englischen Rekordmeisters trainieren sollen. Schweinsteiger kam erst vor einem Jahr vom FC Bayern München in die englische Industriestadt. Unter Louis van Gaal sammelte er jedoch verletzungsbedingt lediglich 31 Pflichtspieleinsätze, in denen dem zentralen Mittelfeldspieler nur zwei mickrige Torbeteiligungen gelangen.

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Neben dem Weltmeister sortiert ‚The Special One‘ weit weniger prominente Spieler aus. Namentlich geht es dabei um die Jungspunde Tim Fosu-Mensah, Paddy McNair, Tyler Blackett, Cameron Borthwick-Jackson, Andreas Pereira, Will Keane, James Wilson und den Ex-Dortmunder Adnan Januzaj. Allesamt wurden Berichten nach gebeten, sich nach einem neuen Verein umzusehen. Auch etwaige Leihgeschäfte scheinen im Bereich des Möglichen zu liegen.

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FT-Meinung: Freilich erreichte Bastian Schweinsteiger im United-Trikot nie die Form vergangener Tage. Dennoch ist es doch eher unüblich, einen solch erfahrenen und hochdekorierten Spieler in die zweite Mannschaft zu verbannen, um einen Vereinswechsel zu erzwingen. Schweinsteiger überzeugte zwar nicht sportlich, ließ sich jedoch auf zwischenmenschlicher Ebene auch nichts zu Schulden kommen. Zumindest als Rotationsspieler sollte er in fittem Zustand noch zu gebrauchen sein. Mourinho sieht das offenbar anders.

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