Englischer Größenwahn: ManCity plant Guardiola als Pellegrini-Nachfolger ein

von Tobias Feldhoff
2 min.
Pep Guardiola gibt die Richtung vor @Maxppp

Manchester City hinkt den Erwartungen auf internationaler Bühne wieder einmal meilenweit hinterher. Die Schuld suchen die Verantwortlichen zum großen Teil bei Trainer Manuel Pellegrini, dessen Stuhl bedenklich wackelt. Englische Medien bringen ein gewagtes Gerücht in Umlauf.

Manuel Pellegrini steht vor den schwersten Stunden, seitdem er im Sommer 2013 das Traineramt von Manchester City übernommen hat. Platz drei in der Premier League nach solidem Start lassen die katarischen Vereinsbosse noch so durchgehen. Doch das wiederholte Versagen in der Champions League zehrt an den Nerven. Nach der peinlichen 1:2-Heimpleite gegen ZSKA Moskau am Mittwoch benötigt City in den verbleibenden beiden Partien zwei Siege, um doch noch Chancen auf das Achtelfinale zu haben. Doch zuhause gegen den FC Bayern und bei der AS Rom ist der englische Meister nach den bislang gezeigten Leistungen nur Außenseiter.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Folge: Pellegrinis Stuhl wackelt zum ersten Mal in seiner Amtszeit bedenklich. Zumal der Chilene für das Fiasko in der Königsklasse keinen richtigen Erklärungsansatz liefern kann. Sollte Manchester im Dezember tatsächlich die Segel streichen müssen, könnte Vereinspräsident Scheich Mansour auf die Idee kommen, einen Wechsel auf der Trainerposition vorzunehmen.

Lese-Tipp Gegen den BVB: Klarheit um Kane & Neuer

Spanische Beziehungen sollen Guardiola überzeugen

Wer dann bei den ‚Citizens‘ das Ruder übernehmen würde, steht in den Sternen. Englische Medien berichten, der neureiche Klub könnte einen Versuch bei Pep Guardiola wagen. Im ‚Daily Mirror‘ heißt es, die beiden spanischen Sportdirektoren Txiki Begiristain und Ferran Soriano, die beide früher für den FC Barcelona tätig waren, könnten den Trainer des FC Bayern München womöglich von einem Engagement im Etihad Stadium begeistern. „Txiki und Ferran haben eine gute Beziehung zu Pep“, zitiert das Boulevardblatt einen Klub-Insider.

Unter der Anzeige geht's weiter

Doch die Vorstellung, Guardiola könne die Bayern im kommenden Sommer gen City verlassen, ist aus mehreren Gründen absurd. Zum einen läuft sein Vertrag noch bis 2016, zum anderen wird der Spanier in einem Buch des Autors Marti Perarnau mit dem Satz zitiert: „Ich mag die Atmosphäre. Ich könnte mir vorstellen, hier (bei Manchester United, Anm. d. Red.) eines Tages zu trainieren.“ Sollte Guardiola dem FCB also irgendwann einmal den Rücken kehren wollen, um etwas Neues zu probieren, dürfte der ausgerechnet der Lokalrivale von United keine Option sein.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter