Top-Artikel Premier League

Entscheidung gefallen: Palmeiras nimmt Offerte für Jesus an

von Tobias Feldhoff
2 min.
Gabriel Jesus bleibt vorerst bei Palmeiras @Maxppp

Bis zum Winter wird Gabriel Jesus seine Fußballschuhe noch für Palmeiras schnüren. Im Anschluss zieht es den Youngster zu einem europäischen Spitzenklub. 32 Millionen Euro Ablöse werden fällig.

Als Gabriel Jesus vor rund zwei Wochen verkündete, dass er in diesem Sommer nicht wechseln würde, war die Enttäuschung bei den europäischen Interessenten groß. „Meine Absicht ist, bei Palmeiras zu bleiben. Ich vertraue auf meine Arbeit und meinen Trainer Cuca. Im Team fühle ich mich sehr wohl. Wir kämpfen hier um den Titel“, ließ das Offensivjuwel damals wissen. Eine bemerkenswerte Entscheidung, denn in Europa winkt nicht nur sportliches Prestige, sondern auch das große Geld.

Unter der Anzeige geht's weiter

Erst nach Beendigung der brasilianischen Meisterschaft wird es Jesus nach Europa verschlagen. Den Entschluss, zu welchem Klub es ihn zieht, hat der Youngster nun offenbar gefällt. Wie die ‚Sport‘ berichtet, hat Manchester City das Rennen gemacht. 32 Millionen Euro legt der neue Arbeitgeber von Pep Guardiola für Jesus auf den Tisch. Es winkt ein Fünfjahresvertrag. Im Januar werde der Katalane dann die Entscheidung treffen, ob Jesus direkt ins Etihad kommt oder ein weiteres halbes Jahr bei Palmeiras Spielpraxis sammelt, heißt es weiter.

Lese-Tipp Auch Inter hat Zirkzee im Visier

Die fällige Ablöse müssen die ‚Citizens‘ unter mehreren Parteien aufteilen. Lediglich 30 Prozent der Transferrechte liegen beim Verein. Daneben halten sein Agent Cristiano Simões (32,5%) und sein ehemaliger Vertreter Fabio Caran (22,5%) einen Großteil der Rechte. Die übrigen 15 Prozent liegen beim Spieler selbst.

Unter der Anzeige geht's weiter

Bayern geht leer aus

Der FC Bayern München, der sich ebenfalls Chancen auf die Verpflichtung des flinken Dribblers gemacht hatte, blickt damit ebenso wie der FC Barcelona in die Röhre. Für den 19-Jährigen hätte der deutsche Rekordmeister sogar seine eiserne Regel über Bord geworfen, keine jungen Brasilianer mehr direkt aus Südamerika zu verpflichten. Zu diesem Leitsatz hatten die damaligen Querelen um Breno geführt.

FT-Meinung: Die Meldung, dass Palmeiras das Angebot der Citizens angenommen hat, scheint wasserdicht. Es sieht also ganz danach aus, als würde Guardiola die Bayern ein zweites Mal binnen kürzester Zeit ausstechen. Auch im Fall Leroy Sané hat der Trainer des englischen Scheichklubs seinem ehemaligen Arbeitgeber ein Schnippchen geschlagen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter