FC Bayern: Shaqiri bald zusammen mit Özil & Co.?

Beim 2:1-Erfolg über Borussia Dortmund musste Xherdan Shaqiri wieder einmal 90 Minuten auf der Bank schmoren. Es war wie meistens, wenn es gegen große Gegner geht. Klar ist: Die Situation, wie sie der Schweizer momentan beim FC Bayern München vorfindet, kann ihn nicht zufriedenstellen. Und die Aussichten sind alles andere als rosig. Kehren Bastian Schweinsteiger, Thiago und Javi Martínez in den Kader zurück, sinken die Chancen auf Einsatzzeiten weiter. Ein Wechsel im Winter bahnt sich an.

„Es ist besprochen, dass wir uns zeitnah zum Ende der Hinrunde zusammensetzen. Dann werden wir weitersehen“, hatte Karl-Heinz Rummenigge zuletzt in Aussicht gestellt. Im Raum steht wie bei Teamkollege Pierre-Emile Höjbjerg eine Leihe, so dass die Bayern im Sommer erneut abwägen könnten, ob für Shaqiri zukünftig ein wichtigerer Part im bayrischen Starensemble frei wäre.

Arsenal will zuschlagen

An Bewerbern mangelt es nicht. Der FC Liverpool, Tottenham Hotspur, Atlético Madrid und Juventus Turin signalisieren schon seit geraumer Zeit Interesse. Aus der Bundesliga soll der FC Schalke 04 über eine Verpflichtung nachdenken. Auch Borussia Mönchengladbach versuchte in der Vergangenheit sein Glück.

Laut einem Bericht des ‚Daily Star‘ will nun auch der FC Arsenal vorfühlen. Die ‚Gunners‘ suchen eigentlich nach einem zentralen Mittelfeldspieler, der aus der defensiven Zentrale das Spiel lenkt. Ein solcher wäre Shaqiri nicht, auch wenn er in der Nationalmannschaft öfter mal vom Flügel nach innen rückt. Hinzu käme die Problematik, dass der Ex-Baseler in der Champions League nicht einsatzberechtigt wäre.

Dennoch: Ein Transfer im Winter bleibt ein großes Thema, nachdem die Münchner vor ein paar Monaten noch ihr Veto eingelegt hatten. „Ich wollte im Sommer mehr Spielpraxis. Wir haben uns mit dem FC Bayern zusammengesetzt und gesprochen. Die Nachricht war klar: Ich müsse bleiben. Im Winter werden wir uns nochmals zusammensetzen und weitersehen“, sagt Shaqiri. 23 Jahre alt ist der ‚Kraftwürfel‘ im Oktober geworden. Als Talent versteht er sich schon länger nicht mehr. Weil sein Vertrag 2016 ausläuft, könnte er im Sommer womöglich fest zu einem anderen Klub wechseln.