Wegen Haaland: Solskjaers Seitenhieb gegen den BVB

von Lukas Hörster
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Erling Håland @Maxppp

Mit Erling Haaland hat der BVB im Winter das vielleicht begehrteste Talent Europas ergattert. Ole Gunnar Solskjaer erläuterte nun, weshalb Manchester United aus dem Poker ausstieg.

Es war ein offenes Geheimnis: Neben Borussia Dortmund, RB Leipzig und weiteren europäischen Topklubs warb auch Manchester United hartnäckig um Erling Haaland. Trainer Ole Gunnar Solskjaer, der den 19-jährigen Stürmer bereits in dessen Jugend gecoacht hatte, traf sich mehrfach mit Haaland. Letztlich erhielt aber der BVB den Zuschlag – und machte dabei vertragliche Zugeständnisse.

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Für das stolze United kam das ab einem gewissen Punkt nicht mehr infrage, wie Solskjaer nun durchblicken ließ. „Es ist wichtig, dass wir mit gesundem Menschenverstand handeln“, ließ Haalands norwegischer Landsmann wissen, „wenn man einen Spieler verpflichtet, muss man gewisse Dinge unter Kontrolle behalten“.

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Ausstiegsklausel beim BVB

Solskjaer weiter: „Man kann nicht dem Berater die Kontrolle überlassen, indem man Ausstiegsklauseln und so etwas gewährt.“ Haaland, der am 29. Dezember bis 2024 beim BVB unterschrieb, hat sich dem Vernehmen nach einen entsprechenden Passus zusichern lassen. Zudem verdienen Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge Haaland angeblich kräftig mit.

FT-Meinung

Der BVB erhielt unter anderem deshalb den Zuschlag bei Haaland, weil man ihm eine Ausstiegsklausel gewährte – und wohl auch seine Entourage finanziell bezirzte. Das Top-Talent sieht die Bundesliga als Zwischenschritt, ehe es eines Tages in die Premier League gehen soll. Dort sind Ausstiegsklauseln im Übrigen mehr als unüblich – und für einen Klub wie Rekordmeister United schlichtweg nicht mit dem eigenen Selbstverständnis vereinbar.

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