Riesen-Umbruch bei City: Guardiola hat 18 Streichkandidaten

von Lukas Hörster - Quelle: Guardian
2 min.
Torjäger: Sergio Agüero @Maxppp

Nach dem Ausscheiden aus der Champions League gegen die AS Monaco herrscht bei Manchester City Katerstimmung. Pep Guardiola soll unzufrieden mit der Besetzung seines Kaders sein und im Sommer einen großen Umbruch anstreben. Sage und schreibe 18 Spieler könnten City verlassen.

Mit 1:3 ging Manchester City am Mittwochabend im Champions League-Achtelfinale gegen die AS Monaco baden. Für Trainer Pep Guardiola war es das erste Achtelfinalaus in der Königsklasse. Mit dem FC Barcelona und den Münchener Bayern hatte er zuvor stets mindestens das Halbfinale erreicht. Damit dies in Zukunft auch mit den Skyblues gelingen kann, soll im Sommer ein großer Umbruch erfolgen. Der ‚Guardian‘ nennt 18 potenzielle Streichkandidaten und auch einige Spieler, die neu hinzustoßen könnten. FT verschafft einen Überblick.

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Tor

Im Sommer gab Guardiola die langjährige Nummer eins Joe Hart ab, um ihn durch Claudio Bravo zu ersetzen. Nachdem der Chilene floppte, beförderte der Coach Willy Caballero zur neuen Nummer eins. Dessen Vertrag endet allerdings im kommenden Sommer. Dem ‚Telegraph‘ zufolge sollen nach der Saison alle drei Torleute (endgültig) gehen. Guardiola befindet sich auf der Suche nach einem neuen Stammkeeper, Ederson Moraes (Benfica Lissabon) ist offenbar der Wunschkandidat.

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Außenverteidigung

Das Quartett aus Pablo Zabaleta, Bacary Sagna, Gaël Clichy und Aleksandar Kolarov ist unisono über 30 Jahre alt. Bei den drei Erstgenannten läuft zudem am Ende der laufenden Spielzeit der Vertrag aus. Auf eine Verlängerung darf wohl niemand von ihnen hoffen. Kolarov, unter Guardiola zum Innenverteidiger umgeschult, soll ebenfalls auf der Kippe stehen. Nachfolgekandidaten sind die Tottenham-Profis Kyle Walker und Danny Rose.

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Innenverteidigung

Der etatmäßige Kapitän Vincent Kompany spielt für seinen Trainer – von Verletzungen gebeutelt – in Zukunft wohl keine Rolle mehr. Der Vertrag von Youngster Tosin Adarabioyo läuft zudem am Saisonende aus. Er darf sich nach einem neuen Klub umschauen. Für Eliaquim Mangala, derzeit an den FC Valencia verliehen, ist die Türe ebenfalls geschlossen. Guardiolas Wunschkandidat für das Abwehrzentrum ist nach wie vor Aymeric Laporte (Athletic Bilbao), der eine Ausstiegsklausel über 65 Millionen Euro besitzt.

Zentrales Mittelfeld

Die Hassliebe zwischen Guardiola und Yaya Touré findet im Sommer mit Ablauf des Arbeitspapiers des Ivorers ein Ende. Fernando und Fabian Delph spielen unter dem Katalanen schon jetzt keine bedeutende Rolle – ihr Abgang im Sommer ist wohl zwangsläufig. Samir Nasri dürfte nach Ablauf seiner Leihe beim FC Sevilla bleiben Ilkay Gündogan wird in der kommenden Saison wieder zum Team stoßen und stellt somit beinahe einen Neuzugang dar.

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Angriff

Nach der Ankunft von Gabriel Jesus verlor Platzhirsch Sergio Agüero seinen Stammplatz im Sturm. Zwar ist der Argentinier wegen der Verletzung seines Kontrahenten wieder gesetzt – die Degradierung dürfte ihm aber zu denken geben. Youngster Kelechi Iheanacho könnte ein Kandidat für eine Leihe sein. Mit dem verliehenen Wilfried Bony plant im Etihad Stadium niemand mehr. Flügelstürmer Jesús Navas sieht ebenfalls einem auslaufenden Vertrag ins Auge. Kommen könnte Alexis Sánchez von Ligarivale FC Arsenal.

FT-Meinung

Name Dropping

Dass Pep Guardiola einen Umbruch anstrebt, ist nicht abwegig. Ob aber gleich 18 Spieler im Sommer gehen, steht auf einem anderen Blatt Papier. Die Zahl des ‚{Guardian}‘ scheint etwas zu hoch gegriffen.

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