Top-Artikel Premier League

Guardiola-Zwickmühle: Spannt City dem FC Bayern den Wunschspieler aus?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Pep Guardiola will ManCity an die Spitze führen @Maxppp

Pep Guardiola bastelt hinter den Kulissen schon an dem Kader von Manchester City. Doch was ist, wenn ein Kandidat auch beim FC Bayern hoch im Kurs steht? Das ist nun der Fall – und Guardiola steckt in einer Zwickmühle.

Der Wechsel von Pep Guardiola zu Manchester City wirft seine Schatten voraus. Parallel zu seinem Traineramt beim FC Bayern München muss der Katalane den Kader des englischen Scheichklubs planen. „Ich bin wie eine Frau. Ich kann in allen Situationen denken“, sagte Guardiola zuletzt über das komplizierte Multitasking, das für ihn angeblich problemlos zu bewältigen ist.

Unter der Anzeige geht's weiter

Bereits in Auftrag gegeben hat der 45-Jährige die Verpflichtung eines neuen zentralen Mittelfeldspielers, der die Lücke schließen soll, die der abwanderungswillige Yaya Touré hinterlassen wird. Sergio Busquets vom FC Barcelona ist ein Thema, ein Transfer wird aber wohl nicht zu verwirklichen sein. Auch die Namen Ilkay Gündogan und Mahmoud Dahoud wurden in den vergangenen Wochen diskutiert. Wesentlich akuter ist jedoch die Personalie Amadou Diawara. Der hochtalentierte 18-Jährige vom FC Bologna soll im Sommer zu den ‚Citizens‘ wechseln.

Lese-Tipp Angebot & Freigabe: Bayern fehlt nur noch Rangnicks Ja-Wort

Gegen die Bayern durchgesetzt?

Ein Konkurrent im Werben um Diawara ist ausgerechnet der FC Bayern, für den Guardiola offiziell noch bis Ende Juni in der Verantwortung steht. Es wäre also nur logisch, wenn der Taktiktüftler dem Youngster in den kolportierten Gesprächen einen Wechsel zu seinem künftigen Arbeitgeber schmackhaft gemacht hätte. Welche Vorteile hätte Guardiola schließlich, wenn sich Diawara für die Bayern entscheiden würde? Größere Konflikte wie diesen kann Guardiola also nicht reinen Gewissens verneinen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Bis 2020 ist Diawaras Vertrag in Bologna noch datiert. Dennoch ist unwahrscheinlich, dass der athletische Sechser noch ein Jahr länger in der Region Emilia-Romagna bleiben wird. Neben City und dem FCB haben auch der FC Arsenal, Juventus Turin, der FC Chelsea und West Ham United die Fühler ausgestreckt. Entschieden ist noch nichts, auch wenn Guardiolas künftiger Arbeitgeber die Nase vorn hat.

FT-Meinung: Guardiola hat gar nicht Möglichkeit, in solch einer Personalie im Sinne des FC Bayern zu handeln. Ein Geschmäckle bliebe, sollte Diawara nach Manchester wechseln.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter