Gündogan: „Ich war kurz davor, für Barça zu unterschreiben“

DFB- und Manchester City-Star Ilkay Gündogan steuert mit seinem englischen Klub auf einen ungefährdeten Gewinn der Premier League zu. Seit 2016 spielt der wendige Taktgeber bei den Skyblues. Zuvor war er in Dortmund zum Topspieler gereift. City-Coach Pep Guardiola hat beim Wechsel aus der Bundesliga die entscheidende Rolle gespielt.

Guardiola statt Barcelona

„Guardiola ist ein Genie, ein Lehrmeister, er ist der beste Trainer der Welt“, zitieren spanische Medien den 27-jährige Nationalspieler aus einem Interview mit ‚Sport Arena Plus‘. Doch die Entscheidung für einen Wechsel nach Manchester fiel nur knapp aus. Zwei andere Schwergewichte des Weltfußballs hatten ebenfalls ihren Hut in den Ring geworfen.

Oft war der Spielmacher zu Dortmunder Zeiten mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht worden. Jetzt stellt Gündogan klar: „Ich war kurz davor, für Barcelona zu unterschreiben, aber am Ende ist es nicht passiert.“ Allen City-Fans sendet er noch eine klare Botschaft hinterher: „Jetzt bin ich da, wo ich sein will, und ich bin sehr glücklich.“

Vater Klopp ohne Chance

Auch der Premier League-Konkurrent FC Liverpool mit seinem deutschen Trainer Jürgen Klopp scheiterte mit einem Annäherungsversuch: „Klopp liebte mich, aber ich entschied mich für Guardiola, weil seine Philosophie meinem Spiel sehr ähnlich war.“ Wenngleich er auch betont, dass „Klopp wie ein Vater“ für ihn sei.

Doch seit eineinhalb Jahren zieht Gündogan nun die Fäden im City-Mittelfeld, bildet mit dem Belgier Kevin De Bruyne das kongeniale Herzstück des Teams. Elf Scorerpunkte steuert der gebürtige Gelsenkirchener in 36 Pflichtspielen bei. Seine Entscheidung für Pep und ManCity bereut der ehemalige Bochumer und Nürnberger nicht. Gündogan spielt nun mit Landsmann Leroy Sané um die ganz großen Trophäen des Weltfußballs.