Jamie Vardy: Gehen, wenn es am schönsten ist?

von Lukas Hörster
2 min.
Jamie Vardy: Gehen, wenn es am schönsten ist? @Maxppp

Mit dem Gewinn der englischen Meisterschaft machte der Vorjahres-Fastabsteiger Leicester City die größte Sensation der jüngeren Fußballgeschichte vor wenigen Tagen perfekt. Das Gesicht des Erfolges könnte jedoch noch einmal eine neue Herausforderung suchen.

Der Werdegang von Jamie Vardy ist mittlerweile auch in Deutschland bekannt. Vom Amateurspieler, der aufgrund einer Kneipenschlägerei nur mit einer Fußfessel spielen durfte, hin zum englischen Nationalspieler, Premier League-Sieger und einem der begehrtesten Stürmer weltweit. Eine beeindruckende Entwicklung, die in Anbetracht seiner 24 Saisontore noch mehr Aufmerksamkeit verdient. Diese erhält er aber nicht nur von der Öffentlichkeit, sondern auch von anderen Klubs.

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Mittlerweile ist es neun Tage her, dass Vardy mit Leicester City den englischen Meistertitel unter Dach und Fach brachte. Feierlichkeiten über mehrere Tage begannen, am Samstag erhielten die ‚Foxes‘ nach einem 3:1-Erfolg über den FC Everton die Premier League-Trophäe. Vardy traf standesgemäß doppelt. Obwohl er seinen Vertrag erst im Februar bis 2019 verlängerte, ist es durchaus möglich, dass dies sein letztes Heimspiel für Leicester war.

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Die englischen Zeitungen ‚Evening Standard‘ und ‚Daily Mail‘ berichten unisono, dass das aufstrebende West Ham United bereit ist, ein umgerechnet rund 25 Millionen Euro schweres Angebot für den 29-Jährigen abzugeben. Dabei hoffe man besonders darauf, mit dem Umzug ins Londoner Olympiastadion und weiteren prominenten Neuzugängen beim Shootingstar punkten zu können.

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Ein solcher könnte laut dem englischen Blätterwald Stürmer Alexandre Lacazette sein, für den man rund 30 Millionen Euro bieten wolle. Nach dem 3:2-Erfolg gegen Manchester United am gestrigen Dienstagabend haben die ‚Hammers‘ auf Platz sechs die Europa League-Qualifikation so gut wie in der Tasche. Dennoch liegt man satte 18 Zähler hinter Vardy-Klub Leicester.

FT-Meinung: Im Wissen, dass eine solche Saison wie die ausklingende mit Leicester City kaum zu wiederholen ist, ist es nicht ausgeschlossen, dass Vardy sich mit 29 Jahren entschließt, noch einmal zu neuen Ufern aufzubrechen. Die Chance, dass sein künftiger Arbeitgeber West Ham United heißt, ist jedoch, wie auch die englischen Gazetten schreiben, „gering“. Ein Wechsel zu einem Team, das auch im europäischem Wettbewerb Ambitionen hegt, scheint deutlich wahrscheinlicher. Die Traditionsklubs FC Liverpool und Manchester United gelten unter anderem als interessiert.

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