Konkurrenz für Baba: Chelsea will nächstes Linksverteidiger-Juwel

von Tristan Bernert
1 min.
Hatte bei Chelsea nur selten Grund zu lachen: Abdul Rahman Baba @Maxppp

Satte 20 Millionen Euro überwies der FC Chelsea für die Dienste von Abdul Rahman Baba an den FC Augsburg. In einer wackeligen Blues-Defensive kam der Ghanaer bisher kaum zum Zug. Im Winter soll zudem ein weiterer Linksverteidiger kommen.

Für den FC Augsburg war es das Geschäft der Vereinsgeschichte. Im Sommer 2014 holte die Sportliche Leitung um Stefan Reuter den 20-jährigen Abdul Rahman Baba für 2,5 Millionen Euro. Ein Jahr und 32 starke Spiele später stand der FC Chelsea vor der Tür und überwies 20 Millionen an die Fuggerstädter.

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An der Stamford Bridge lief es für den ghanaischen Nationalspieler bisher jedoch nicht nach Plan. Lediglich im Champions League-Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv stand er auf dem Platz, zeigte beim 4:0 allerdings eine gute Leistung und schaffte es in die FT-Topelf des Spieltags. Im Ligaalltag pendelte Baba bisher zwischen Bank und Tribüne und das, obwohl das Außenverteidiger-Tandem Branislav Ivanovic und César Azpilicueta bereits zwölf Gegentore kassierte.

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Statt nun vermehrt auf Baba zu setzen, plant Trainer José Mourinho scheinbar, die Abwehrprobleme durch externe Verstärkungen zu lösen. Wie spanische Medien berichten, wollen die ‚Blues‘ José Gayá vom FC Valencia verpflichten. Der 20-Jährige ist noch bis 2020 an die ‚Fledermäuse‘ gebunden, soll aber wegen einer Ausstiegsklausel für 50 Millionen Euro wechseln können. Chelsea sei bereit, diese Summe zu zahlen, heißt es.

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Ein moderner Außenverteidiger

Gayá stammt aus der eigenen Jugend der ‚Blanquinegros‘. Seinen Durchbruch feierte der Linksverteidiger in der vergangenen Saison, als er zum Nachfolger von Juan Bernat auserkoren wurde, den es bekanntlich zum FC Bayern zog. Gayá ist offensivstark und zeitgleich bissig in der Defensive – ein moderner Außenverteidiger.

Ein Wechsel des spanischen U21-Nationalspielers wäre für die Londoner sportlich sinnvoll. Gayá könnte sich mit Baba um den Stammplatz auf der Linksverteidiger-Position duellieren, was Rechtsfuß Azpilicueta ermöglichen würde, wieder auf seiner angestammten Abwehrseite zu verteidigen. Ivanovics 2016 auslaufender Vertrag wird womöglich nicht verlängert.

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