Kroos-Poker: Knickt United ein?

von Lukas Heimbach
1 min.
Manchester United FC Toni Kroos @Maxppp

Die Vertragsverlängerung von Toni Kroos ist weiterhin eines der wenigen Problemchen in der sonst so perfekten Saison des FC Bayern. Manchester United versucht mit allen Mitteln das bayrische Passmonster ins Old Trafford zu locken, scheint nun aber doch ein Einsehen zu haben.

Der ‚Daily Mirror‘, dessen Redakteuren vor dem Champions League-Rückspiel des FC Bayern gegen Manchester United die Akkreditierung versagt worden war, berichtete zuletzt, Toni Kroos habe seine Teamkollegen bereits in der Kabine darüber in Kenntnis gesetzt, dass er nächstes Jahr zu United wechsle. Pustekuchen – hatten sich die englischen Kollegen offenbar wieder einmal eine nette Geschichte zurecht gelegt. „Er wird gesichert nächste Saison bei uns spielen“, fuhr der Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge daraufhin energisch dazwischen. „Wir werden seit Monaten mit einer Vielzahl von Gerüchten konfrontiert, aber im Moment denke ich, dass Toni bis mindestens 2015 bei Bayern bleibt“, kommentierte auch Kroos-Berater Volker Struth unlängst den Stand der Dinge.

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Zuletzt legte Triple-Trainer Jupp Heynckes ein gutes Wort für die Bayern ein: „Ich habe mit Toni gesprochen. Wenn er meine Worte ernst nimmt, wird er bleiben. Sowas wie den FC Bayern finden Sie derzeit in ganz Europa nicht. Er wäre gut beraten, zu verlängern. Er hat ein gutes Angebot vorliegen.“ Tatsächlich scheint sich eine Verlängerung des bis 2015 laufenden Kontrakts des passstarken Mittelfeld-Strategen anzubahnen.

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Laut der renommierten englischen Zeitung ‚The Guardian‘ hat United-Coach David Moyes akzeptiert, dass eine Verpflichtung des Wunschspielers und ausgemachten Nachfolgers von Paul Scholes nahezu utopisch zu handhaben ist. Zuletzt bereiteten die ‚Red Devils‘ ein Angebot in Höhe von 48 Millionen Euro für den deutschen Nationalspieler vor. Nun scheint sich rund ums Old Trafford jedoch endgültig ein Einsehen in den Köpfen der Verantwortlichen breit zu machen.

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Gleichzeitig bezeichnet die Zeitung dieses Einsehen als herben Nackenschlag für die Planungen Moyes’. Denn der 24-jährige Mittelfeld-Star spielte im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz zentrale Rolle in den Zukunftsplänen des englischen Rekordmeisters. Nun gilt es wohl sich anderweitig umzuschauen.

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