Liverpool-Mittelfeld: Trotz Firmino & Can – einer fehlt noch

von Kevin Niekamp
2 min.
Liverpool FC @Maxppp

Mit Roberto Firmino hat der FC Liverpool den ersten spektakulären Transfer des Sommers getätigt und damit einem weiteren anstehenden Megawechsel bereits vorgegriffen. Die Schlüsselposition ist weiter offen, obwohl die Ideallösung bereits vorhanden ist.

Es ist neuer Bundesligarekord. Die Ablösesumme für Roberto Firmino beläuft sich auf satte 41 Millionen. Dies berichten nahezu alle Medien übereinstimmend. Damit profitiert zumindest ein Bundesligist von dem neuen Milliarden-TV Deal der Premier League.

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Auf den ersten Blick scheint der Transfer eine vorausschauende Verpflichtung für den sich anbahnenden Abschiedvon Raheem Sterling zu sein. Der Youngster wird seit Wochen mit Manchester City in Verbindung gebracht. Bislang passte den ‚Reds‘ das Angebot aber noch nicht.

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Brasilianische Doppel-Zehn?

Sollte Sterling gehen, liegt eine Doppel-Zehn mit Firmino und seinem Landsmann Philippe Coutinho nahe, wobei beide immer wieder auf die Flügel ausweichen. Davor wird Daniel Sturridge als Sturmspitze agieren. Ein Vierermittelfeld vor der Dreier-Abwehrkette würden das System komplettieren.

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Während die Zukunft von Sterling noch ungeklärt ist, hat sich die Legende Steven Gerrard bereits verabschiedet. Die Lücke, die der Kapitän hinterlässt, kann emotional kaum gefüllt werden. Henderson wird wohl der neue Kapitän. Doch die Leaderrolle kann auch er nicht ausfüllen. Spielerisch wird der 25-Jährigen den gestaltenden Part übernehmen.

Darf Can in die Zentrale?

Auf den Außen scheinen derzeit Alberto Moreno und James Milner die Nase vorn zu haben. Es sei denn, Nathaniel Clyne wird in den nächsten Wochen noch verpflichtet. Was fehlt, ist die Absicherung für Henderson und den Rest der Offensive. Joe Allen und Lucas Leiva können diese Rolle übernehmen, die ganz große internationale Qualität, die es auf dieser Position braucht, haben beide jedoch nicht.

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Das Potenzial, diese Klasse zu erreichen, wird Emre Can zugesprochen. Der Ex-Leverkusener, der aktuell bei der U21-EM in Tschechien groß aufspielt, beeindruckte in der vergangenen Saison als Innen- oder Rechtsverteidiger. Er selbst, aber auch viele Experten auf der Insel sehen in mittelfristig in der Zentrale.

Ob Rodgers diesen Schritt in schon der kommenden Saison geht, ist derzeit offen. Aufgrund von Cans Leistungen auf dieser Position bei der EM kommt er eigentlich nicht drum herum. Die Planstelle würde sich dann vom zentralen Mittelfeld in die Innenverteidigung verschieben.

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