Seit dem spektakulären 3:2 über Manchester City am vergangenen Sonntag hat der FC Liverpool beste Chancen, den ersten Meistertitel seit 1990 einzufahren. Die Planungen an der altehrwürdigen Anfield Road für eine erfolgreiche Champions League-Saison laufen auf Hochtouren. Im Visier der Reds tauchen unter anderem zwei Youngsters aus der Bundesliga auf.
In den kommenden Wochen könnte sich Steven Gerrard seinen großen Lebenstraum endlich erfüllen: Einmal mit seinem FC Liverpool englischer Meister werden. Und es gibt wohl kaum einen Fußballfan außerhalb von London und Manchester, der dem Urgestein diesen romantischen Triumph nicht gönnen würde. Weil europäischer Spitzenfußball aber längst nicht nur Nostalgie ist, basteln die ‚Reds‘-Verantwortlichen mit großer Akribie an einem vielversprechenden Kader für die kommenden Jahre.
Der Blick von Trainer Brendan Rodgers wandert unter anderem gen Bundesliga. Auf dem Radar des Nordiren tauchen laut der ‚Daily Mail‘ zwei Offensiv-Talente von Bayer Leverkusen auf. Dem Bericht zufolge stehen Heung-Min Son und Julian Brandt bei dem Liverpooler Erfolgscoach hoch im Kurs. Beide könnten das überfallartige Angriffsspiel der ‚Reds‘ mit ihrer Schnelligkeit und Dribbelstärke bereichern.
Nummer eins auf Rodgers' Wunschliste ist allerdings nach Informationen der ‚Daily Mail‘ der 18-jährige Belgier Divock Origi vom OSC Lille. In Frankreich gilt der U21-Nationalspieler als legitimer Nachfolger von Eden Hazard, zumal auch der Star des FC Chelsea aus der Jugend von Lille stammt.
Vier Spieltage sind in der Premier League noch zu absolvieren. Dann könnte Gerrards Traum und der so vieler ‚Reds‘-Anhänger in Erfüllung gehen. Möglicherweise wagt sich Rodgers anschließend an Son und Brandt heran. Und zumindest beim Südkoreaner muss der Klub von der Mersey nicht chancenlos sein. Schließlich bietet die Premier League vor allem asiatischen Fußballern einen hervorragenden Markt.
Weitere Infos
Nachrichten