ManCity: Neue Nummer eins gefunden?

von Sebastian Resch - Quelle: Marca
2 min.
Nicht zufrieden: Pep Guardiola @Maxppp

Als Pep Guardiola bei Manchester City das Zepter übernahm, musste Stammtorwart Joe Hart weichen. Inzwischen ist auch sein Nachfolger Claudio Bravo durch wechselhafte Leistungen angezählt und wurde durch Willy Caballero ersetzt. Guardiola arbeitet längst an einer Lösung für die Zukunft.

Als Pep Guardiola seinen Dienst bei Manchester City im Sommer 2016 antrat, krempelte er den Kader unverzüglich nach seinen Vorstellungen um. Stammtorwart und Klublegende Joe Hart, der bereits seit zehn Jahren für die Citizens aktiv war, musste gehen. Er flüchtete zum FC Turin und unterschrieb einen Leihvertrag bis zum Ende der Saison 2016/2017.

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Sündenbock Bravo

Als Nachfolger verpflichtete City Claudio Bravo – zuvor Stammtorwart des FC Barcelona. Dem Chilenen wurden insbesondere bessere fußballerische Fähigkeiten nachgesagt, mit denen er das geforderte Torwartspiel von Neu-Trainer Guardiola umsetzen sollte. In der ersten Saisonhälfte war der 1,84 Meter-Mann noch zwischen den Pfosten gesetzt. Inzwischen sitzt Bravo noch auf der Bank oder wie zuletzt sogar auf der Tribüne. Zu wechselhaft waren seine Leistungen in der laufenden Saison. Zu selten verkörperte er den erhofften Rückhalt im Tor.

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Besonders die englische Presse hat sich längst auf den 33-Jährigen eingeschossen. Der 116-fache Nationalspieler kassierte in der aktuellen Saison bereits 25 Gegentreffer, wobei er bei einigen davon keine gute Figur abgab. Bravo spielt nur 21.1 Prozent seiner Spiele zu null. Im Torhüter-Vergleich in der Premier League bedeutet das nur Rang 13. Zu wenig für die Ansprüche eines Topklubs mit Meisterschaftsambitionen. Inzwischen setzt Guardiola stattdessen auf die angedachte Nummer zwei Willy Caballero. Doch der 35-jährige Argentinier, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, verkörpert für den Ex-Bayern-Trainer nichts weiter als eine Zwischenlösung.

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Kommt es zu einer Rückholaktion?

Hinter den Kulissen bastelt Pep Guardiola offenbar an einer Lösung für die Zukunft. Dabei soll die Wahl auf einen Torwart gefallen zu sein, dessen Qualitäten man in Manchester bereits kennt. Wie die ‚Marca‘ berichtet, hat sich City entschieden, im kommenden Sommer vom Rückkaufrecht für Torwart Gerónimo Rulli Gebrauch zu machen. Der 24-Jährige wurde erst im Winter 2017 von City an Real Sociedad San Sebastian verkauft, nachdem er zuvor an den spanischen Klub ausgeliehen war. Obwohl er somit erst kürzlich bei den Basken 2022 unterschrieb, haben die Citizens sich für die kommenden drei Jahre eine Rückkaufoption sichern lassen, die man jetzt offenbar frühzeitig nutzen möchte.

Rulli signalisierte bereits seine Bereitschaft zukünftig wieder für den Premier League-Klub spielen zu wollen. „Ich würde nicht lügen, wenn ich sagen würde, dass ich dort schon gern morgen spielen möchte, aber zunächst konzentriere ich mich auf Real Sociedad. Wenn die Gelegenheit kommt, ist es schwer, nein zu sagen, weil es eines der besten Teams der Welt ist“, erklärt der Schlussmann. Und ergänzt: „Wenn die Gelegenheit kommt, ist es schwer, nein zu sagen, weil es eines der besten Teams der Welt ist.“

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