Medien: BVB will Mkhitaryan zurückholen

von David Hamza
2 min.
Sucht seine Form: Henrikh Mkhitaryan @Maxppp

42 Millionen Euro zahlte Manchester United im Sommer für Henrikh Mkhitaryan. Stand jetzt eine absolute Fehlinvestition. Alles auf Anfang also? Borussia Dortmund will den verlorenen Sohn angeblich nach Hause bringen.

Jeder intelligente Spieler sollte sich vorher Gedanken machen, in welches Umfeld er wechselt. Wenn man in einem funktionierenden Umfeld wie in Dortmund spielt, ist es zweifelhaft, das gleich wieder herzuschenken, wenn es nach langer Anlaufzeit endlich funktioniert.“ Hans-Joachim Watzkes Ansage in Richtung Henrikh Mkhitaryan vor knapp einem Monat hatte gesessen.

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Und eigentlich ließ der Vereinsboss von Borussia Dortmund auch wenig Spielraum in Hinblick auf eine mögliche Rückkehr zum BVB. „Ich wüsste gar nicht, warum er zurückkehren sollte. Er ist doch gerade erst in vollem Bewusstsein nach Manchester gewechselt. Das ist überhaupt kein Thema bei uns“, schlug Watzke die Tür zu. Alles Schnee von gestern? Ja – zumindest wenn man neuesten englischen Medienberichten Glauben schenken will.

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Denn laut ‚Sunday People‘ denkt der BVB darüber nach, Mkhitaryan schon im Winter in den Signal Iduna Park zurückzuholen. Geplant sei demnach ein Ausleihgeschäft. Trainer Thomas Tuchel soll Watzke und Sportdirektor Michael Zorc angeblich mitgeteilt haben, dass er sich über eine Rückkehr seines einstigen Musterschülers freuen würde. Unter Tuchel blühte Mkhitaryan in der vergangenen Saison regelrecht auf: 52 Spiele, 55 Torbeteiligungen – der sonst so sensible Armenier explodierte förmlich.

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Die Schattenseiten des Profifußballs erlebt er dagegen in Manchester. Für United stehen nach drei Monaten mickrige 133 Einsatzminuten zu Buche. Einen Scorerpunkt sucht man in Mkhitaryans Bilanz vergeblich, sein letzter Ligaeinsatz datiert vom 10. September. Das Theatre of Dreams ist für den 27-Jährigen wahrlich zum Theater der Alpträume geworden.

FT-Meinung: Mario Götze, Shinji Kagawa, Nuri Sahin – eine Rückholaktion wäre nichts Neues bei der Borussia. Die Art und Weise, wie Mkhitaryan seinen Abgang aus Dortmund aber forciert hat, war eine andere. Die BVB-Fans von einem Comeback des in Ungnade gefallenen Mittelfeldspielers zu überzeugen, dürfte schwierig werden. Auch die jüngsten Aussagen Watzkes sprechen eine klare Sprache. Mkhitaryan selbst versicherte, er wolle sich in Manchester durchbeißen. Ein Wiedersehen schon im Winter käme mehr als überraschend – zumal die Dortmunder Offensive exzellent bestückt ist.

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