Medien: Löw erste Wahl in der Premier League

von Lukas Hörster - Quelle: ESPN
1 min.
Joachim Löw will den Abstieg aus der Nations League verhindern @Maxppp

Seit fast 14 Jahren arbeitet Joachim Löw beim DFB, seit deren zwölf ist er Bundestrainer. Im kommenden Sommer steht seine vierte Weltmeisterschaft an. Sucht er im Anschluss eine neue Herausforderung? Optionen auf Vereinsebene gäbe es zu Genüge.

Joachim Löw ist offenbar der Wunschkandidat des FC Arsenal auf die Nachfolge von Arsène Wenger. ‚ESPN‘ berichtet, dass der Bundestrainer den Elsässer schon im kommenden Sommer beerben soll. Wenger coacht die Gunners bereits seit Oktober 1996 und ist noch bis 2019 vertraglich gebunden, steht jedoch in der Kritik.

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Aktuell durchlaufen die Nordlondoner nämlich eine handfeste Krise. Die jüngsten drei Premier League-Spiele gingen verloren. Zudem setzte es eine empfindliche 0:3-Schlappe im Ligapokal-Finale gegen Manchester City und eine peinliche 1:2-Niederlage gegen Östersunds FK in der Europa League.

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Drei weitere Kandidaten im Gespräch

Die Rufe der Fans nach einer Veränderung auf der Trainerbank werden immer lauter. Auch wenn sich Wenger kämpferisch gibt, scheint eine Trennung spätestens im Sommer nicht mehr ausgeschlossen. Als potenzielle Nachfolger wurden zuletzt auch schon Julian Nagelsmann (TSG Hoffenheim), Leonardo Jardim (AS Monaco) und Mikel Arteta (Co-Trainer bei City) ins Spiel gebracht.

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Die präferierte Lösung hört ‚ESPN‘ zufolge jedoch auf den Namen Löw. Der 58-jährige Weltmeister-Coach besitzt beim DFB noch ein Arbeitspapier bis 2020. Ein Szenario, in dem er nach der anstehenden WM in Russland seine Ära bei der Nationalmannschaft beendet, ist aber durchaus denkbar. Auch dem FC Bayern wird Interesse nachgesagt.

FT-Meinung

Ausgeschlossen

Zwar erscheint ein Löw-Rücktritt bei der Verteidigung des WM-Titels oder einer großen sportlichen Enttäuschung denkbar – ebenso wie das Arsenal-Interesse an seiner Person. Ein sofortiger Einstieg in den Vereinsfußball nach der WM ist hingegen nicht darstellbar. Allein zeitlich würde der Übergang schon zum Problem werden. Die meisten Klubs haben mit ihrer Vorbereitung bereits begonnen, während die WM in den letzten Zügen steckt. Zudem betonte Löw nach den vergangenen Turnieren immer wieder, zunächst seinen Akku auftanken zu wollen. Auch diesmal dürfte ihm das ein Anliegen sein.

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