Manchester United erlebt eine der kompliziertesten Spielzeiten der jüngeren Vereinsgeschichte. Platz acht kann keineswegs der Anspruch des englischen Rekordmeisters sein. Trotz der Misere wollen die Red Devils an Ferguson-Nachfolger David Moyes festhalten und bauen auf Kontinuität. Im Winter geht der Schotte auf Shopping-Tour und hat es auf zwei Bundesligaspieler abgesehen.
Auch wenn die Verantwortlichen bei Manchester United wussten, dass der Umbruch schwer werden würde, hatte wohl niemand mit einer derartigen Misere gerechnet. Obwohl sich das Team von Coach David Moyes sicher für das Achtelfinale der Champions League qualifizierte, hängen die ‚Red Devils‘ in der Premier League durch. Platz acht nach 16 Spielen gleicht einem Schlag ins Gesicht der erfolgsverwöhnten Fans, Funktionäre und Spieler rund ums Old Trafford.
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Seitdem Klub-Legende Sir Alex Ferguson seinen Trainerstuhl geräumt hat, scheint auch die Attraktivität des Champions League-Siegers von 1968, 1999 und 2008 für Stars und hochtalentierte Youngster abhandengekommen zu sein. In der jüngsten Vergangenheit kassierte der Traditionsverein aus dem Norden Englands nahezu ausschließlich Körbe auf dem Transfermarkt. Lediglich Marouane Fellaini konnte im Sommer vom FC Everton losgeeist werden.
Nun haben scheinbar auch die Verantwortlichen die Faxen dicke. 100 Millionen Euro stehen dem 50-jährigen Moyes nach Informationen des ‚Daily Star‘ für Wintertransfers zur Verfügung. Borussia Dortmund könnte nun Leidtragender der großzügigen Transferpolitik Manchesters sein. Wie die britische Zeitung berichtet, haben es die ‚Red Devils‘ gleich auf zwei BVB-Stars abgesehen. Demnach will Moyes Ilkay Gündoğan und Marco Reus schon im Winter ins ‚Theater der Träume‘ lotsen. Für Reus bereitet der englische Rekordmeister ein Angebot über rund 35 Millionen Euro vor. Gündoğan soll fünf Millionen weniger kosten.
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Neben den beiden Borussen-Stars stehen zudem Eliaquim Mangala vom FC Porto, Luka Modrić von Real Madrid sowie Alexandre Song vom FC Barcelona auf der Wunschliste des schottischen Übungsleiters. Dass Manchester bei Gündoğan und Reus Erfolg hat, darf allerdings bezweifelt werden. Reus besitzt zwar eine Ausstiegsklausel über 35 Millionen Euro, jedoch greift diese erst 2015. Ein Wintertransfer des 24-Jährigen ist schwer vorstellbar. Auch Gündoğans Abgang darf mehr als bezweifelt werden. Zwar läuft der Vertrag des 23-Jährigen 2015 aus, vor dem Sommer werden Jürgen Klopp und Co. den deutschen Nationalspieler jedoch kaum verkaufen.
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