Im Werben um einen neuen Innenverteidiger fing sich José Mourinho im Sommer zahlreiche Körbe ein. Ungewohnt für den exzentrischen Portugiesen. Im Winter startet der FC Chelsea den nächsten Anlauf. Fünf Kandidaten stehen zur Auswahl.
Seit mehr als 15 Jahren trägt Urgestein John Terry das Trikot des FC Chelsea. Trotz gelegentlicher Eskapaden ist der Leitwolf die Identifikationsfigur an der Stamford Bridge. Im Sommer läuft sein Kontrakt aus. Noch ist offen, ob der englische Meister mit dem 34-Jährigen verlängert. Der 78-fache Nationalspieler ist laut ‚Daily Mirror‘ aber zuversichtlich, noch ein Jahr dranhängen zu können.
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Unabhängig davon, ob der CFC zur kommenden Saison einen Nachfolger für die Abwehrkante benötigt, fahndet José Mounrinho nach echten Verstärkungen für die Innenverteidigung. Schon in der abgelaufenen Transferperiode buhlten die Londoner um zahlreiche Hochkaräter, fingen sich aber ausschließlich Absagen ein. Um schlussendlich nicht gänzlich leer auszugehen, holte man überraschend Papy Djilobodji vom FC Nantes für rund vier Millionen Euro. Der Senegalese dient aber mehr als Ergänzung des Starensembles.
Fünf potenzielle Kandidaten
Die Fahndung nach einem neuen Mann für die Abwehrzentrale und womöglich Nachfolger für John Terry geht derweil weiter. Neuester Kandidat auf dem Zettel der ‚Blues‘ ist laut der französischen Sporttageszeitung ‚L’Équipe‘ Nicolas N’Koulou von Olympique Marseille. Schon im Wintertransferfenster soll Chelsea eine erste Offerte für den Kameruner planen. Als Ablösesumme werden rund zehn Millionen Euro gehandelt. Im Sommer wäre der 25-Jährige ablösefrei zu haben, sollte er seinen Kontrakt nicht verlängern.
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Zum weiteren Kandidatenkreis zählen John Stones (FC Everton), Aymeric Laporte (Athletic Bilbao), Ezequiel Garay (Zenit St. Petersburg) und der Brasilianer Marquinhos (Paris St. Germain). Insbesondere beim 21-Jährigen Stones, der als die große Hoffnung in Englands Innenverteidigung gilt, wurde es schon im Sommer konkret. Der Youngster wollte nach London wechseln, die ‚Toffees‘ lehnten jedoch ab. In der Folge wollte der Shootingstar seinen bis 2019 datierten Vertrag vorzeitig verlängern, pochte aber auf eine Ausstiegsklausel in Höhe von 52 Millionen Euro. Everton lehnte ab.
Auch beim brasilianischen Nationalspieler Marquinhos von PSG soll es bereits konkrete Abwerbeversuche gegeben haben. Die französischen Hauptstädter hätten ein finales Angebot in Höhe von 54 Millionen jedoch abgelehnt, berichteten französische Medien. Der ebenfalls 21-Jährige, der 2013 für 31,4 Millionen von der AS Rom an die Seine wechselte, kommt an seinen beiden Landsmännern Thiago Silva und David Luiz nicht vorbei und soll mit einem Abschied kokettieren. José Mourinho würde ihn mit offenen Armen in Empfang nehmen.
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