Mourinho weg: Die Favoriten auf das Erbe

von Tobias Feldhoff
2 min.
Mourinho weg: Die Favoriten auf das Erbe @Maxppp

Seit einigen Stunden ist die Ära José Mourinho bei Manchester United beendet. Zunächst wird aller Voraussicht nach Michael Carrick das Training leiten. Wer auf die Interimslösung folgt, ist noch offen. FT hat sich mit den Kandidaten befasst.

Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur): Die Wunschlösung der Red Devils ist gleichzeitig auch die am schwierigsten zu realisierende. Der Argentinier macht bei den Spurs einen herausragenden Job und fühlt sich dem Klub verbunden. Sein Vertrag läuft noch bis 2023, insofern wäre seine Verpflichtung noch deutlich teurer als die 27 Millionen Euro Abfindung, die United an José Mourinho bezahlen muss. Nach aktuellem Stand hat es zudem nicht den Anschein, als wäre Pochettino besonders scharf auf den Job im Old Trafford.

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Ole Gunnar Solskjaer (Molde FK): Hoch im Kurs steht laut einem aktuellen Bericht des ‚Telegraph‘ auch United-Legende Solskjaer. Der Norweger macht gerade bei Molde einen hervorragenden Job und bringt Stallgeruch mit. Sollte sich für ihn die Aussicht auf den Trainerposten in Manchester ergeben, würde ihm Molde vermutlich keine Steine in den Weg legen.

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Zinedine Zidane (vereinslos): Schon im Sommer wurde die Personalie Zidane in Manchester heiß diskutiert. Damals rang man sich auf Vereinsseite aber dazu durch, mit Mourinho in die Saison zu starten. Die Quittung in Form von Reibereien und Misserfolg kam prompt. Das Interesse von United wird nun neu entflammen. Und im Gegensatz zum Premier League-erfahrenen Pochettino wäre Zidane sofort verfügbar.

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Laurent Blanc (vereinslos): Gleiches wie für Zidane gilt auch für Landsmann Blanc. Der Weltmeister von 1998 stünde sofort zur Verfügung. Allerdings hatte Blanc bei Paris St. Germain nicht nachweisen können, einen Spitzenklub dauerhaft zum Erfolg führen zu können. Als Spieler stand der ehemalige Libero schon bei den Red Devils unter Vertrag. Zwischen 2001 und 2003 ließ er im Old Trafford seine Karriere ausklingen.

Antonio Conte (vereinslos): Seit seiner Entlassung beim FC Chelsea im Sommer ist der italienische Taktikfuchs wieder auf dem Markt. Ähnlich wie Mourinho steht Conte jedoch für einen sehr pragmatischen Fußball-Ansatz. Ob Ed Woodward und Co. einen solchen nach der Magerkost der vergangenen Jahre erneut anstreben, sei einmal dahingestellt.

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