Die Zeit nach Arsenal: Wird Wenger der bestbezahlte Trainer der Welt?

von Steffen Röck - Quelle: Daily Mirror | Le 10 Sport
2 min.
Arsène Wenger nimmt zum Saisonende seinen Hut @Maxppp

Nach 22 Jahren nimmt Arsène Wenger seinen Hut beim FC Arsenal. Die vergangenen Jahre rissen zu viel von dem ein, was sich der Franzose zuvor aufgebaut hatte. Nun warten neue Aufgaben auf den 68-Jährigen. Es winkt ein Rekordgehalt.

Arsène Wenger führte den FC Arsenal aus fußballerisch dunklen Zeiten in die Moderne des europäischen Fußballs. Doch im Sommer ist nach 22 Jahren Schluss. Der Franzose beugt sich dem Druck der Anhängerschaft und der Medien, die in ihm nicht mehr den Erneuerer und Pionier sehen, der er einst war. Sein Status als Gunners-Legende bröckelte zuletzt zu sehr (beispielhaft: die „Wenger out“-Kampange).

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Der 68-Jährige scheint durch die Entscheidung loszulassen, neuen Wind zu bekommen. Die momentanen Äußerungen des Fußballlehrers lassen zu, dass spekuliert wird, wo Wenger in der kommenden Saison anheuern wird. In Frage kommt dem Vernehmen nach lediglich ein Job mit Tagesgeschäft. Nationaltrainer wird der Kurzpassfanatiker wohl nicht. Momentan sieht sich Wenger mit zwei Angeboten konfontriert.

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Lebensabend in China?

Eines davon würde den Elsässer zum bestbezahlten Coach der Welt machen. Der englische ‚Daily Mirror‘ berichtet, dass ein nicht benannter Klub aus der chinesischen Super League bereit ist, Wenger ein höheres Salär zu bieten, als es Chinas Nationaltrainer Marcelo Lippi momentan einstreicht. Der Italiener verdient rund 27,2 Millionen Euro pro Jahr.

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Wenger hat bereits Erfahrungen mit dem fernen Osten gemacht. Vor seiner Zeit beim FC Arsenal betreute er das japanische Team Nagoya Grampus und fühlte sich äußerst wohl in Asien. Angetrieben von dem fantastischen Jahresgehalt, könnte sich der eigenwillige Übungsleiter nochmals zu einem großen Abenteuer außerhalb Europas überreden lassen.

Tuchels „best man“ bei PSG?

Doch auch Paris St. Germain möchte Wenger laut des französischen Online-Portals ‚Le 10 Sport‘, von einem Engagement überzeugen. Die Franzosen stellen sich den Wirkungsbereich des Thierry Henry-Entdeckers jedoch leicht abgewandelt vor. Wenger soll in der Stadt der Liebe nicht als Coach an der Seitenlinie in Erscheinung treten. Viel mehr ist seine mögliche Rolle die eines General Managers.

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So könnte er den designierten neuen PSG-Coach Thomas Tuchel beraten und ihm zeigen, wie man mit den Topstars der Branche zusammenarbeitet. Denn eines hat Wenger definitiv zu bieten: Er ist erfahren und versiert im Umgang mit schwierigen Spielern und Situationen. Dies könnte sich als Vorteil für Tuchel erweisen. Einen Mentor wie Arsène Wenger wird selbst der eigenwillige Deutsche nicht vorschnell ablehnen.

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