Nach Comeback-Gerücht: Mkhitaryan schwärmt vom BVB & Tuchel

von David Hamza
2 min.
Henrikh Mkhitaryan suchte in Manchester eine neue Herausforderung @Maxppp

Am gestrigen Sonntag machten Gerüchte von der Insel die Runde, der BVB wolle Henrikh Mkhitaryan zurück nach Dortmund locken. Der bei Manchester United noch nicht in Tritt gekommene Armenier lobt seinen Ex-Klub nun in den höchsten Tönen.

Die Hoffnungen und Erwartungen waren auf beiden Seiten gleichermaßen groß. Nach drei Monaten muss aber konstatiert werden: Henrikh Mkhitaryan ist bei Manchester United zu einer 42 Millionen Euro teuren Enttäuschung geworden, auch wenn der 27-Jährige das anders sieht.

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In einem Interview auf der Homepage des armenischen Fußballverbands sagt Mkhitaryan: „Es gibt keine Enttäuschungen, nur Herausforderungen. Ich gebe nicht auf, wenn sich mir Hindernisse in den Weg stellen. Ich mache einfach weiter, bis ich meine Ziele erreiche. Momentan bekomme ich nicht genug Spielzeit, also muss ich alles geben, damit mir der Trainerstab die Chance zu spielen gibt.

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133 Pflichtspielminuten für die Red Devils stehen auf seinem Konto, der letzte Ligaeinsatz datiert vom September – Mkhitaryan glaubt dennoch an seine Chance: „Ich weiß, dass ich bei Manchester United erfolgreich sein kann, und ich möchte jedem zeigen, dass ich es verdiene, ein Schlüsselspieler in dieser Mannschaft und in dieser Liga zu sein.

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„Stolz, dass ich bei Dortmund gespielt habe“

Wesentlich besser verliefen seine drei Jahre bei Borussia Dortmund. „Mein erstes Jahr war für einen Newcomer schon sehr gut. Im zweiten Jahr lief es dann für das gesamte Team nicht so gut. Und ich glaube nicht, dass ein Spieler allein so eine Situation lösen kann“, lässt Mkhitaryan Revue passieren. In seinem dritten und letzten Jahr im Signal Iduna Park blühte der sensible Mittelfeldspieler dann so richtig auf.

55 Scorerpunkte in 52 Pflichtspielen – eine Bilanz, die Mkhitaryan in erster Linie dem damaligen Trainerwechsel zuschiebt. Auf Jürgen Klopp folgte Thomas Tuchel: „Der neue Trainer gab mir die Freiheit und die Möglichkeit, tiefer in der Hälfte des Gegners zu spielen. Daher sind mir viele Tore und Vorlagen gelungen. Es hat all meine Fähigkeiten geweckt und mir volles Vertrauen geschenkt. Die Dinge liefen dann fast automatisch. Ich habe mich gefühlt, als würde ich schweben – so frei war ich auf dem Feld.

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Auch an die schwarz-gelben Fans, die er als „verrückt, toll, unglaublich“ beschreibt, denkt der Armenier gerne zurück. „Ich bin sehr stolz darauf, dass ich bei Borussia Dortmund gespielt habe. Es war eine fantastische Erfahrung“, fasst Mkhitarayan zusammen. Eine Rückkehr in die Wohlfühloase erscheint aber trotz Spekulationen englischer Medien unwahrscheinlich. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte die Tür für ein Comeback eigentlich unmissverständlich zugeschlagen.

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