Hochklassige Linksverteidiger sind auf den Transfermärkten ein seltenes Gut. Pep Guardiola hat für Manchester City nun einen aufstrebenden Shootingstar in seiner spanischen Heimat ausfindig gemacht.
Manchester City hielt sich auf dem diesjährigen Sommertransfermarkt auffallend zurück. Zwar wurde mit Riyad Mahrez der Langzeit-Flirt von Leicester City für fast 70 Millionen Euro losgeeist, weitere Stars blieben aber aus. Pep Guardiola hat aber offenbar schon längst ein neues Projekt ins Visier genommen.
Wie die spanische Tageszeitung ‚El Confidencial‘ berichtet, hat es Júnior Firpo dem katalanischen Startrainer angetan. Demnach hat Guardiola seine Spielerbeobachter in Alarmbereitschaft versetzt und ließ den Linksverteidiger in Diensten von Real Betis bereits mehrfach beobachten.
Millionenschwere Ausstiegsklausel
Der in der Dominikanischen Republik geborene Firpo, der auch einen spanischen Pass besitzt, stammt aus der Jugend der Andalusier. Zu Beginn dieses Jahres gelang ihm der Sprung zu den Profis, wo er sich in der Rückrunde einen Stammplatz erkämpfen konnte.
Betis hat das Potenzial des Eigengewächses längst erkannt und stattete den Durchstarter vor wenigen Wochen mit einem neuen Arbeitspapier bis 2023 aus – samt Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro.
FT-Meinung
ScoutingFirpo ist ein Spieler ganz nach dem Geschmack von Guardiola. Hohe Laufbereitschaft, robust im Zweikampfverhalten und mit einer riesigen Portion Offensivdrang ausgestattet. Sollte der City-Trainer ernst machen und den 22-Jährigen bereits im Winter unter seine Fittiche nehmen wollen, wird die Ausstiegsklausel dem Vorhaben mit Sicherheit nicht im Wege stehen.
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