Pflichtspieldebüt für Chelsea: Marin endlich angekommen?

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
Chelsea FC Marko Marin @Maxppp

Am Dienstag absolvierte Marko Marin sein Pflichtspieldebüt für den FC Chelsea. Der 23-Jährige hofft, dass er im weiteren Saisonverlauf die Chance erhalten wird, seinen sportlichen Wert für die Londoner unter Beweis zu stellen.

Ende April heuerte Marko Marin völlig überraschend beim FC Chelsea an. Der 23-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb an der Stamford Bridge einen Vertrag bis 2017. Trainer Roberto Di Matteo sah in Marin einen ersten Baustein zur schrittweisen Verjüngung der in die Jahre gekommenen Mannschaft. Am 19. Mai gewann Chelsea das Champions League-Finale gegen Bayern München (4:3 n. E.), es folgte eine Transferoffensive, die zahlenmäßig nur Paris St. Germain überbieten konnte.

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Rund 100 Millionen Euro investierte Klub-Besitzer Roman Abramovich in neues Personal. Unter anderem kamen Eden Hazard vom OSC Lille sowie der Brasilianer Oscar von Internacional Porto Alegre. Zu seinem Unglück verletzte sich Marin während der Vorbereitung zur neuen Saison und fiel in der Hierarchie deutlich zurück, während sich Hazard und Oscar schnell zu Leistungsträgern entwickelten. Am Dienstag feierte der ehemalige Bremer, der bislang lediglich 45 Minuten in der Reserve zum Einsatz kam, endlich sein Pflichtspieldebüt für die Londoner.

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Es war eine harte Zeit für mich. Aber ich bin froh, dass ich zurück bin und Spielpraxis sammeln konnte“, sagte Marin im Anschluss an das Heimspiel der ‚Blues‘ im Ligapokal gegen die Wolverhampton Wanderers (6:0), „ich hoffe sehr, dass ich in nächster Zeit häufiger spielen werde, aber ich kann keine Ansprüche stellen. Ich bin einfach nur erleichtert, dass ich wieder voll einsatzfähig bin.“ Marin wurde gegen die ‚Wolves‘ nach 69 Minuten für Juan Mata eingewechselt.

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Am Samstag empfängt Chelsea den FC Arsenal zur Spitzenbegegnung des sechsten Spieltags (13:45 Uhr). Obwohl er aller Voraussicht nach wieder auf der Bank Platz nehmen muss, freut sich Marin auf das Wiedersehen mit Lukas Podolski und Per Mertesacker. „Ich kenne Lukas aus der Nationalmannschaft, aber wir sind nicht wirklich miteinander befreundet. Ich rede mehr mit Per Mertesacker, da ich ihn aus Bremen kenne“, so der 23-Jährige, der sich sicher ist, dass di Matteo im weiteren Saisonverlauf noch öfter auf ihn zurückgreifen wird.

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